Feuer in Attendorner FlüchtlingsunterkunftBewohner nach Brandstiftung in Psychiatrie
Attendorn – Nach der mutmaßlichen Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft in Attendorn bei Olpe ist der tatverdächtige Bewohner in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Dies ordnete ein Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft an, weil erhebliche Zweifel an der Schuldfähigkeit des 24-jährigen Mannes aus Eritrea bestünden, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten.
Bei dem Brand am Sonntagabend war ein Mensch verletzt worden. Ein Bewohner hatte das Feuer der Polizei zufolge gegen 22 Uhr gemeldet. Als die Einsatzkräfte eintrafen, habe ein Teil der Unterkunft voll in Flammen gestanden.
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Zu diesem Zeitpunkt hatten die 14 Bewohner das Gebäude, das in Containerbauweise errichtet ist, bereits verlassen. Sie wurden auf andere Unterkünfte verteilt.
Der Gebäudekomplex sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewohnbar. Nach Angaben der Feuerwehr waren etwa 80 Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand zu löschen. Der Sachschaden geht nach Schätzungen der Polizei in die Hunderttausende. (dpa)