Neue Runde bei „First Dates Hotel“ auf Vox mit Moderator Roland Trettl – und noch in der ersten Folge am Montag (5. Februar) haben sich eine Kölnerin und ein Bonner getroffen. Köln und Bonn: So nah und doch so fern. Kann das gutgehen?

An der Motivation, in der Kuppel-Show „First Dates Hotel“ endlich die große Liebe zu finden, sollte es zumindest nicht scheitern. „Ich bin jetzt viereinhalb Jahre single“, gestand Janine (29) aus Köln vor Ausstrahlung der Sendung exklusiv gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„First Dates Hotel“: Ist Janine aus Köln zu freizügig?

Die Idee eines Blind Dates fand die selbstständige Kosmetikerin „sehr aufregend und spannend“. Auf Online-Dates stehe sie gar nicht und zeitlich sei sie sehr eingebunden, deswegen sei es sonst schwierig, einen Mann kennenzulernen.

An die große Liebe glaube sie aber auf jeden Fall. Die 29-Jährige hoffte dabei auch auf „Frist Dates Hotel“, weil sie „irgendwie immer an die falschen Männer“ gerate.

Warum sie immer noch single ist, könne sie sich selbst auch nicht richtig erklären, ergänzt aber: „Ich würde schon behaupten, dass es schwierig macht, dass ich so freizügig bin, teilweise“. Denn Janine ist nicht nur selbstständige Kosmetikerin, sondern auch auf Social-Media-Plattformen aktiv und zeigt ihren Körper gern.

Auch Simon aus Bonn sucht bei „First Dates Hotel“ seine große Liebe

Simon gibt auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu: „Ich bin eigentlich Dauersingle.“ An die große Liebe glaube er aber trotzdem.

In seiner Teilnahme bei „First Dates Hotel“ sieht auch der 30-Jährige aus Bonn „eine einmalige Gelegenheit im Leben“. „Ich springe gerne ins kalte Wasser, mag es, sich neue Dinge zu trauen“, erzählt er weiter. Als er eine der vergangenen Staffeln der Vox-Kuppelshow mit einem Kumpel geguckt habe, dachte er sich dann: „Warum nicht?!“

So lief „First Dates Hotel“ für Janine und Simon

Aber reicht das, um bei Janine zu landen? Vor dem Blind Date mit Simon war die 29-Jährige aus Köln „ziemlich nervös“, gab sie zu. Ein wenig Aufregung konnte ihr jedoch schon Roland Trettl bei der Begrüßung nehmen. „Du siehst einfach wow aus“, schwärmte der Vox-Moderator. Ein Kompliment, das Janine nur zu gerne lachend entgegennahm.

Aber wird der introvertierte Simon so viel Frauenpower handeln können? Die Frage lag vor dem Date der beiden schon in der Luft. Rein optisch hatte sich der Bonner aber so eine Frau wie Janine vorgestellt.

„First Dates Hotel“: Simon tut sich beim Menü sehr schwer

Dass Simon „sehr schüchtern“ ist, fiel der Kölnerin jedoch bereits in den ersten Minuten auf. Am Esstisch taute der 30-Jährige dann aber zusehends auf. „Eigentlich gehe ich ja nicht so oft essen“, plauderte er munter drauflos. „Und dann auch noch die ganzen Fremdwörter.“

Der Bonner fragte sich etwa, was hinter dem Menü „Rinderbacke“ auf der Tageskarte des Restaurants verberge. „Ich weiß gar nicht, was das ist. Backe ist doch ... Ist das jetzt der Hinter oder was?“ Eine Bemerkung, die Janine zu überhören wollen schien und nur verlegen auflachte.

Während sich Janine für das Lammkarree entschied, fiel bei Simon die Wahl auf die „Rinderbacke“ – trotz seiner offenen Gedanken dazu.

Offene Worte und traurige Hintergründe bei „First Dates Hotel“

In seiner Vergangenheit sei er oft krank gewesen, hätte einen Tumor an der Lippe gehabt, was Dates und Beziehungen schwierig gemacht habe. Doch zwischendrin habe es doch längere Dating-Phasen gegeben.

Seine Offenheit wusste Janine sehr zu schätzen. Offenheit, die auch Janine zurückzugeben wusste. Sie habe ihre Eltern früh verloren und habe deshalb einen schwierigen Familienhintergrund, erzählte sie Simon im Gegenzug.

Reiner Tisch nach „First Dates Hotel“

Simons Reaktion fand die Kölnerin dann jedoch „ungewöhnlich“. Dass ihre Mutter gestorben sei, als sie erst 16 Jahre alt war, und sich ihr Vater das Leben genommen hat, blieb vom 30-Jährigen komplett unkommentiert. „Aber nicht schlimm“, fand Janine.

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Von

Elisabeth Schmitt

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Es sei ein „sehr nettes erstes Date“ gewesen, fanden beide im Nachhinein. Während sich Simon jedoch ein zweites Date hätte vorstellen können, ging die Tendenz bei Janine dann doch recht klar in Richtung „Nein“.