Nächstes Spiel am MittwochSo werden die Pläne von Fortuna Köln durcheinandergewirbelt
Köln – Orkan „Zeynep“ hat am Freitag auch die Pläne des SC Fortuna Köln durcheinandergewirbelt. Das Heimspiel in der Fußball-Regionalliga West gegen den Bonner SC wurde abgesagt. „Es war die richtige Entscheidung, im Südstadion wäre bei dem Wind kein Spiel möglich gewesen“, sagte Fortunas Trainer Alexander Ende. Am Samstag nutzte der Coach die Sturm-Pausen für einige Einheiten mit seiner Mannschaft.
Und auch der Sonntag stand bei Ende im Zeichen des Fußballs: Mit Co-Trainer Zlatko Muhovic saß er beim Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Rot-Weiss Essen und Verfolger Preußen Münster auf der Tribüne. Im Stadion an der Hafenstraße wurden beide Zeugen des Skandalspiels, das beim Stand von 1:1 nach einem Böllerwurf, der Preußen-Spieler Marvin Thiel verletzte, abgebrochen wurde.
Spielabbruch in Essen
Die Fortuna greift am Mittwoch wieder ins Geschehen ein. Beim FC Wegberg-Beeck ist eines von noch vier ausstehenden Nachholspielen geplant (19.30 Uhr). „Ich hoffe, dass das Spiel stattfindet“, sagte Ende mit Blick auf die weiteren angekündigten Unwetter. Ende stellt sich auf einen ähnlich holprigen Acker wie zuletzt beim 2:1 in Lotte ein. „Die Platzverhältnisse werden wohl eher noch schlechter“, sagte Ende. „Wir dürfen nicht den Anspruch auf die schönsten Kombinationen und unser fußballerisch höchstes Niveau haben. Aber wir haben gezeigt, dass wir uns gut anpassen können.“
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Welches Personal den Kölnern am Mittwoch zur Verfügung stehen wird, war am Sonntag noch unklar. Jannik Löhden ist nach seiner Fußverletzung zurück im Individualtraining. Bis der Kapitän wieder ein Startelf-Kandidat ist, dürfte aber noch Zeit vergehen. Gleiches gilt für Jan-Luca Rumpf nach dessen Knieverletzung. Sören Dieckmann und Dominik Lanius könnten nach ihren muskulären Problemen hingegen zur Verfügung stehen.
Definitiv ausfallen werden die erkrankten Nico Brandenburger, Maik Kegel und Sascha Marquet.