Nach mehrtägiger ZwangspauseEnergieschub für Fortuna Köln
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Köln – Die mehrtägige Zwangspause hatte am Mittwoch ein Ende für den SC Fortuna Köln. Die Regionalliga-Fußballer absolvierten nach dem großen Corona-Ausbruch der vergangenen Woche ihr erstes gemeinsames Training. Der Infektionswelle waren die Partien gegen Essen und Wegberg-Beeck zum Opfer gefallen. Es hatte sowohl Trainerteam, die Betreuer als auch die Spieler erwischt.
Genaue Zahlen wollte die Fortuna nicht nennen. Doch waren mindestens zehn Spieler betroffen, da der Südstadt-Klub am Wochenende nicht die vom Verband für die Austragung einer Partie geforderten 16 gesunden Akteure zusammenbrachte.
Auch am Mittwoch waren noch nicht alle Fußballer zurück auf dem Rasen. Trainer Alexander Ende war dennoch erleichtert. „Die Energie der Jungs war greifbar. Sie brennen, sie wollen losgelassen werden. Man muss sie eher bremsen“, so der Coach nach der knapp einwöchigen Unterbrechung. „Wir sind nach Pausen bislang immer gut reingekommen. Es sind viele Spieler dabei, die schon lange zusammenarbeiten. Darum werden wir es relativ schnell schaffen, in den Rhythmus zurückzufinden.“
„Dej hätten wir schon im Sommer gerne geholt, er hat schnell einen guten Eindruck hinterlassen“, sagte Trainer Ende, der frühere Viktoria-Profi hatte in der Vorbereitung unter anderem bei Fortunas Test gegen den 1. FC Köln mitgewirkt. „André ist ein guter Ballbesitz-Spieler. Dazu hat er einen begnadeten Fuß. Er kann unsere Offensivspieler sehr gut in Szene setzen.“
Abwehrspieler Thaqi, ausgebildet in der Jugend des BVB und von Schalke 04, soll bei Fortuna der nächste Entwicklungsschritt gelingen. „Aber er kann uns auch kurzfristig helfen, er ist dominanten Fußball gewöhnt“, sagte Ende. Thaqi wird wohl schnell zu seinem Debüt kommen – im Februar und März warten viele englische Wochen. Und Trainer Ende stehen nur drei fitte Innenverteidiger zur Verfügung.
Wie lange Kapitän Löhden wegen seiner Knochenprellung am Fuß ausfällt, ist noch offen. „Wir hoffen auf positive Nachrichten“, sagte Ende. „Aber die letzten Hinweise waren nicht so gut.“