Ende Juni waren in Leverkusen 89 Frauen und Männer weniger arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor – 6349 Jobsuchende nennt die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, die neben dem Rheinisch-Bergischen Kreis auch Leverkusen und den Oberbergischen Kreis betreut. Das sind 57 Arbeitslose weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank damit leicht von 7,4 Prozent auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie Ende Juni 7,4 Prozent.

Damit nähern sich Arbeitslosenquote in Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis leicht an, denn im Kreis stieg die Quote. Sie liegt mit 5,7 Prozent aber weiterhin deutlich niedriger als in Leverkusen. Im Oberbergischen Kreis liegt die Quote konstant weiter bei 5,3 Prozent.

In Leichlingen waren im Juni 785 Menschen arbeitslos gemeldet, acht mehr als im Mai und 144 mehr als im Juni 2022. In Burscheid betrug die Zahl der Arbeitslosen Ende Mai 689, sechs mehr als Ende Mai und 47 mehr als im Juni 2022. Für beide Städte wies die Arbeitsagentur keine gesonderte Arbeitslosenquote aus.

Die Zahl der offenen Stellen bewegt sich in Leverkusen weiter auf einem hohen Niveau. 1440 Arbeitsstellen sind aktuell frei gemeldet – 205 Stellen weniger als Ende Mai 2022. Allein im Juni meldeten die Arbeitgeber der Agentur 260 frei gewordene Stellen, insbesondere in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Wach- und Sicherheitsbranche.

Noch viele offene Stellen für Ausbildungsbewerber

Auf dem Leverkusener Ausbildungsmarkt sind aktuell noch viele Stellen offen, gleichzeitig suchen Hunderte junge Leute aber auch noch nach einem passenden Ausbildungsplatz. Insgesamt 726 Ausbildungsstellen haben Leverkusener Arbeitgeber bislang der Agentur für Arbeit gemeldet. Für 385 davon hat sich noch keine passende Bewerberin oder passender Bewerber gefunden, das heißt seit Ende Mai haben 49 junge Leute einen Ausbildungsplatz in Leverkusen angenommen. Zugleich sind 851 Männer und Frauen sind als ausbildungssuchend gemeldet. Das sind 52 mehr als im Vormonat und 48 oder sechs Prozent mehr als im Vorjahr. 331 von ihnen haben noch keinen passenden Ausbildungsplatz gefunden.

Jahresbericht

Wie der Kinderschutzbund in Leverkusen arbeitet

Von

Niklas Pinner

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„Die Auswahl an freien Ausbildungsstellen ist nach wie vor groß“, sagte Pascal Sahlmen, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit in der rheinisch-bergischen Kreisstadt. „Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sind auch während der Sommerferien da und beraten diejenigen, die noch keinen passenden Ausbildungsplatz gefunden haben.“