Adient-AktionSo starten 29 Burscheider Kinder besser in die Schule

Lesezeit 2 Minuten
Bürgermeister Runge, Vertreter von Adient und von Kitas stehen mit Paketen im Sitzungssaal des Burscheider Rathauses.

Material für den Schulanfang haben Stadtverwaltung und der Autositz-Hersteller Adient zusammengetragen. Im Rathaus wurde die Spende übergeben.

Die Belegschaft des Autositz-Herstellers hat für bedürftige Familien gesammelt.

Voriges Mal hat es schon gut funktioniert, diesmal klappt es noch besser: Stadtverwaltung und der Autositz-Hersteller Adient können 29 Kinder aus bedürftigen Familien in Burscheid mit einem Starter-Set für die Schule ausstatten. Am Montag übergaben Bürgermeister Dirk Runge und Edelgard Reininghaus von der Stadt neben Monika Gutenschwager und Annika Wiertz die Päckchen an Vertreter von sieben Kindergärten. Dort gehen die künftigen Erstklässler ja jetzt noch hin.    

Adient hatte in seinem Burscheider Werk zu Geld- und Sachspenden aufgerufen. Zuvor hatten die Grundschulen eine Liste gemacht, was die Kinder an ihrem ersten Schultag brauchen. In den sieben Kitas, die dieses Jahr mitmachten, wurden die Kinder ausfindig gemacht, die eine Starthilfe brauchen, weil sie aus bedürftigen Familien kommen. Damit die Aktion nicht peinlich wird, werden die Adient-Pakete von den Kita-Mitarbeitern so verteilt, dass es in der jeweiligen Gruppe nicht auffällt.

Burscheids Bürgermeister freut sich

„Wir schätzen die Zusammenarbeit zwischen Adient und der Stadtverwaltung Burscheid sowie das anhaltende Engagement von Adient für die Förderung zukünftiger Schülerinnen und Schüler sehr“, lobte Bürgermeister Dirk Runge die Aktion. Dass der Bedarf an Unterstützung „höher denn je“ sei, sehe man an der gestiegenen Zahl der Kinder, die profitieren: Voriges Jahr waren es noch 23 Kinder, jetzt sind es 29. 

Adient-Vertreterin Monika Gutenschwager ergänzte: „Wir alle sehen den steigenden wirtschaftlichen Druck, unter dem bedürftige Familien stehen.“ Viele Kolleginnen und Kollegen bei Adient freuten sich, dabei mithelfen zu können, „dass mehrere Kinder trotz der Sorgen ihrer Eltern einen unbeschwerten Schulstart haben. Faire Bildungschancen gibt es leider noch immer nicht überall, und wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass alle Kinder unter gleichen Voraussetzungen starten können.“  

Nachtmodus
KStA abonnieren