Zwei Teams fuhren in Burscheid auf einer knapp 45 Meter langen Strecke mit kleinen Rennautos um die Wette.
„Alt gegen Jung“Carrera-Autos sausen in Burscheid um die Wette
Vier kleine Rennautos, zwei Teams, Fahrer ab zehn Jahren – am Dienstagabend trafen sich jüngere und ältere Carrera-Fans im Megaphon-Racing-Center, um das jährliche Wanderpokal-Rennen „Alt gegen Jung“ auszutragen.
Das Rennen war der Abschluss der aktuellen Seniorenrennen-Saison, bei dem die älteren Teilnehmer ihr Können gegen die Jugendlichen testen konnten. Auf der insgesamt 44,59 Meter langen und sehr realistisch gestalteten Rennstrecke fuhr jeder Fahrer insgesamt vier Rennen von einer Dauer von jeweils drei Minuten. Ziel war es, innerhalb der drei Minuten die meisten Runden wie möglich zu fahren.
Auf vier Spuren fuhren die kleinen Rennautos um die Wette, nicht selten fiel ein Auto aus der Kurve. Dann hieß es für die um die Carrerabahn stehenden Teilnehmer: schnell reagieren und das Auto wieder auf die richtige Spur bringen. „Man muss sich während seiner Runden sehr stark konzentrieren und darf sein Auto nicht aus den Augen lassen“, erklärte Lotte Gladbach, Fahrerin für das junge Team. Die 17-Jährige war sehr ehrgeizig, dieses Mal wollte sie den Pokal nicht wie im vergangenen Jahr ihren älteren Gegner überlassen. Und sie rechnete sich auch gute Chancen aus.
Lukas von Dorp, Einrichtungsleiter, wollte sich vorab nicht für einen Favoriten entscheiden: „Es ist schwer einzuschätzen, wer heute den Sieg mit nach Hause nimmt, denn in den letzten Jahren hat der Besitzer des Pokals fast von Jahr zu Jahr gewechselt.“ Mit dieser Annahme sollte er am Ende des Tages recht behalten. Denn das Team der jungen Fahrer und Fahrerinnen gewann das Rennen mit insgesamt 708 Runden und somit einem Vorsprung von acht Runden gegenüber den „Alten“ und schnappte ihnen den Wanderpokal weg.
Auch Dirk Runge, Bürgermeister der Stadt Burscheid, kam noch im Racing-Center vorbei und überreichte den Siegern feierlich ihren Pokal, die die Trophäe stolz entgegennahmen. Das Verlierer-Team freute sich zwar fair mit den Siegern, kündigte im gleichen Zug aber direkt die Revanche im nächsten Jahr an.