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Frühjahrsshow im MegafonESC-Vorentscheidfinalistin fühlt sich auf der Burscheider Bühne wohl

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ESC-Vorentscheid Teilnehmerin Julika Elizabeth sang im Megafon in Burscheid.

ESC-Vorentscheid Teilnehmerin Julika Elizabeth sang im Megafon in Burscheid.

Der Verein „Burscheid Live“ begann seine jährliche Veranstaltungsreihe mit seiner Frühjahrsshow.

Pünktlich zum Showbeginn um 14 Uhr waren nahezu alle Stühle des Kinder- und Jugendzentrums Megafon besetzt. Das Publikum reichte von kleinen Kindern mit ihren Eltern bis hin zu Rentnern. Voller Vorfreude Moderator Martin Krix überprüfte schon mal, wie gut die Burscheider an diesem Tag drauf waren.

Dann ging es los. Mit dem Lied „Su lang die Welt sich drieht“ von der „Brings“ betrat das Tanzcorps Rut-Wiess Dabringhausen aus Wermelskirchen in ihrer rot-weißen Uniform die Bühne. Auch wenn die Karnevalssession bereits vorüber ist, erklärte die Kommandantin, dass man Karneval das ganze Jahr über feiern könne. Direkt zeigten die Frauen und Männer, was sie draufhaben. Sie schwangen ihre Beine hoch, wirbelten Tanzmariechen durch die Luft und zeigten versierte Choreografien. Besonders gut kam beim Publikum die Zugabe an. Zu einem Remix der Lieder „Bruttosozialprodukt“ von Geier Sturzflug, „Sweet Dreams“ von Eurythmics, „Highway to Hell“ von AC/DC und vielen weiteren präsentierte das Tanzkorps nicht den klassischen Garde-, sondern Showtanz – inklusive Luftgitarre der Tänzer.

Live fühle ich mich einfach immer viel freier. Im Fernsehen bin ich immer so einem großen Druck ausgesetzt, weil ich weiß, dass mir vermutlich gerade Millionen von Menschen zusehen.
Julika Elizabeth

Die nächste Künstlerin, die in Burscheid auftrat, ist seit diesem ESC-Vorentscheid in ganz Deutschland bekannt. Julika Elizabeth hatte sich gegen 3281 Bewerbungen durchgesetzt und sich unter die 24 Kandidatinnen und Kandidaten für den ESC-Vorentscheid gesungen. Zwar konnte sie nicht gewinnen und wird nicht am 1. Mai für Deutschland antreten, aber Fans hat sie trotzdem gefunden.

Von der großen Fernsehbühne brachte sie es am Sonntag dann nach Burscheid, aber darüber schien sie gar nicht so unglücklich: „Live fühle ich mich einfach immer viel freier. Im Fernsehen bin ich immer so einem großen Druck ausgesetzt, weil ich weiß, dass mir vermutlich gerade Millionen von Menschen zusehen“, sagte Julika. Direkt bei dem ersten Coversong „Wicked Game“ von Chris Isaak wurde allen klar, warum die Düsseldorferin so erfolgreich ist. Mit ihrer klaren und sinnlichen Stimme traf sie die hohen Töne genau. Sie selbst mag eher melancholische und sinnliche Lieder. Das war auch an ihrem eigenen Song „4D“ zu erkennen.

Als weitere Sängerin trat dann noch Nati Casaluci auf, die schon von anderen Auftritten in Burscheid bekannt ist. Jedes Mal aufs Neue schafft sie es, das Publikum mit ihrem italienischen Charme von sich zu überzeugen – so auch an diesem Sonntag. Auch die lokalen Tanzstudios waren vor Ort.  „Pilates & Dance by Silvia“ und „Diwan El Shark“ sowie die „Megadancer“ des Megafons konnten mit ihren Leistungen auf der Bühne die Anwesenden von sich überzeugen. Ein weiteres Highlight des Tages war der Bauchtanz-Auftritt von Sabine Kuchenbecker.