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LandesorchesterwettbewerbOrchesterverein Hilgen strebt elften Sieg in Folge an

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Der Orchesterverein Hilgen nimmt erneut am Landesorchesterwettbewerb des Landesmusikrats NRW teil.

Der Orchesterverein Hilgen nimmt erneut am Landesorchesterwettbewerb des Landesmusikrats NRW teil.

Das sinfonische Blasorchester aus Burscheid wird geleitet von Timor Oliver Chadik.

Die Musikerinnen und Musiker des Orchestervereins Hilgen wollen den elften Sieg in Folge. Am Samstag, 14. September, nimmt das sinfonische Blasorchester aus Burscheid unter der Leitung von Timor Oliver Chadik am Landesorchesterwettbewerb des Landesmusikrats NRW in Bochum teil. Die vergangenen zehn Ausgaben des Wettbewerbs konnte das renommierte Burscheider Orchester gewinnen.

Der Wettbewerb findet seit 1987 alle vier Jahre statt, immer in einer anderen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Es ist ein Wettbewerb für Amateurorchester, die Landessieger treten dann beim „Deutschen Orchesterwettbewerb“ auf Bundesebene an. Seit mehr als 30 Jahren war beim Landeswettbewerb keiner besser als die Burscheider, zuletzt gewannen sie 2019 mit 24,4 von 25 Punkten in Wuppertal.

Burscheid: Viel Zusatzarbeit für Musiker

„Wir treten an, um den ersten Platz zu erzielen. Aber wir sind, trotz unserer Erfolgsgeschichte bei diesem Wettbewerb, niemals siegesgewiss. Wir haben immer Respekt vor den anderen, oft hervorragenden Orchestern, bei denen sich (ebenso wie bei uns) im Laufe von vier Jahren das Leistungsniveau sehr verändern kann“, kommentiert der erste Vorsitzende des OVH, Martin Mudlaff.

Eine Jury achtet beim Vortrag auf den Schwierigkeitsgrad, die technischen Herausforderungen, das Zusammenspiel, die Dynamik und auf musikalische Überzeugungskraft. Dafür probt der OVH zusätzlich zum normalen Betrieb auch in Kleingruppe und auf einem Probenwochenende.

Die rund 70 Bläserinnen und Bläser, Schlagwerker plus Piano, Harfe, Kontrabass, zwei Celli und Waterphone führen bei dem Wettbewerb ein einziges Stück auf, das knapp 30 Minuten dauert.: „El Jardín de las Hespérides“ von José Suñer Oriola. Das Orchester schreibt dazu: „Mit ruhigen, atmosphärisch dichten Momenten, mit anspruchsvollen solistischen Passagen, mit temporeicher, kraftvoller Wildheit und mit einem majestätischen Klangrausch zum Abschluss ist dies erneut ein Werk, mit dem der OVH das Genre ‚Sinfonisches Blasorchester‘ fest in der Welt des anspruchsvollen Musizierens verankert.“