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Burscheider MontanusstraßeNamhafte Interessenten für Vollsortimenter und Drogerie

Lesezeit 2 Minuten

Das Haus an der Montanusstraße soll einem Vollsortimenter weichen, für die Mieter gibt es nun Alternativen.

  1. Lange lag das Projekt Vollsortimenter und Drogeriemarkt brach, jetzt kommt Bewegung in Burscheids Mitte.
  2. Mehrere nahmhafte Interessenten interessieren sich für den Supermarkt und die Drogerie.

Burscheid – Vor fünf Jahren stimmte der Stadtentwicklungsausschusses bei Enthaltung der FDP für die Aufstellung eines Vorhaben- und Erschließungsplan für die Montanusstraße. Schräg gegenüber dem Luchtenberg-Park sollte eine Sonderbaufläche zur Ansiedlung eines Vollsortimenters in Kombination mit einem Drogeriemarkt ausgewiesen werden.

Drogerie auf der Wunschliste

Ein solcher steht schon lange auf der Wunschliste der Burscheider. Das Planungskonzept für Burscheid sieht einen Vollsortimenter mit einer Verkaufsfläche von rund 1600 Quadratmetern zuzüglich einer Shopfläche von 200 Quadratmeter Fläche vor. Der Drogeriemarkt soll laut Konzept eine Verkaufsfläche von 650 Quadratmetern haben. Einen Planungsentwurf hatte damals das Architekturbüros Pässler und Sundermann aus Leichlingen vorgestellt.

Handlungskonzept für Burscheid

Dann kam das durch Landesmittel geförderte Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept für Burscheid und die Karten wurden neu gemischt. Nun hat der Hauptausschuss – wegen der Corona-Regelungen anstelle des Stadtrates – in nicht öffentlicher Sitzung die Ausschreibung für den neuen Einzelhandelsstandort an der Montanusstraße einstimmig beschlossen.

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Wie die Verwaltung erläutert, waren dazu umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Neben den Vorarbeiten habe die Stadt auch Gesprächen mit potenziellen späteren Betreibern geführt. Laut Verwaltung haben „nahezu alle namhaften Betreiber von sogenannten Vollsortimentern und Drogeriemärkten ihr Interesse bekundet.“ Noch in diesem Jahr sollen die Kanalbauarbeiten beginnen. Bis Anfang 2021 soll laut Verwaltung die Auswahl des Investors abgeschlossen sein.

Stadt erwarb Grundstück

„Eine leichte Verzögerung hatte sich ergeben, da erst kürzlich das letzte notwendige Grundstück durch die Stadt erworben werden konnte. Nun aber liegen die rechtlichen Voraussetzungen für eine Ausschreibung vor“, sagt Bürgermeister Stefan Caplan. Auch an die Mieter des auf dem Grundstück stehenden Wohnhauses sei gedacht worden. Caplan und seine Mitarbeiter standen im engen Dialog, da sich keiner genötigt sehen sollte, seine Wohnung zu verlassen.

Lösung für die Mieter

„Für alle wurden einvernehmliche Lösungen gesucht und gefunden“, so die Stadt. Neue Wohnhäuser sollen im Baugebiet östliche Montanusstraße in Richtung des Jugendzentrums gebaut werden.