Es ist vollbracht: Seit Dienstag ist die Dürscheider Brücke über den Wiembach wieder befahrbar. Davon berichtete die Stadtverwaltung am Donnerstag. Am Schluss des Neubaus stand die Montage des Brückengeländers. Außerdem musste die Beschilderung vom Straßenverkehrsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises noch genehmigt werden. „Auch die Anwohner in Dürscheid atmen auf, ist doch die Zeit der Umwege nun vorbei“, schrieb Renate Bergfelder-Weiss, Sprecherin im Burscheider Rathaus.

Insgesamt habe der Bau rund 600.000 Euro gekostet. Bezahlt wurde er aus dem Topf für Wiederaufbauhilfe, den das Land nach der Hochwasser-Katastrophe vom 15. Juli 2021 eingerichtet hatte. Dabei war auch die Brücke am Ortseingang von Dürscheid so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr befahrbar war.

Bis der Neubau überhaupt angegangen werden konnte, verstrichen schon 15 Monate. Dabei hatte es noch im vorigen August geheißen, die Brücke werde gegen Ende 2022 wieder befahrbar sein. So kam es nicht: Nach vielen Vorarbeiten konnte erst Mitte Oktober 2022 begonnen werden. Schon vorher war für Fußgänger eine Behelfsbrücke angelegt worden, um wenigstens ihnen riesige Umwege zu ersparen.

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Hans-Günter Borowski

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Mit dem Abschluss der Brückenarbeiten sei nach dem Bauzeitenplan Mitte Februar 2023 gerechnet worden, erinnert sich Stadtsprecherin Bergfelder-Weiss. Doch krisenbedingte sehr lange Produktions- und Lieferzeiten für die erforderlichen Stahlbetonbauteile sowie fehlende Rohstoffe hätten den Bau weiter verzögert. Jetzt endlich ist die neue Brücke über den Wiembach fertig.