Bereits vor einem Jahr beklagten sich Burscheider, dass in ihrer Straße häufig die Laternen nicht funktionieren. Das Problem besteht immer noch.
StraßenlaternenBurscheider Kinder müssen über dunkle Straßen zum Schulbus
Mittwochmorgen in Burscheid, in der Straße In der Dellen ist es sehr dunkel. Die Straßenbeleuchtung ist ausgeschaltet, obwohl um diese Uhrzeit – es ist etwa 6.45 Uhr – auch Kinder die Straße hinauf zum Schulbus gehen. So jedenfalls schildert es Sascha D., der in der Straße wohnt, dem „Leverkusener Anzeiger“. Vergangene Woche, so der Burscheider, seien die Laternen in den Straßen In der Dellen, Griesberger Straße und Pastor-Löh-Straße sogar komplett ausgefallen. Zum Glück seien da aber ja noch Schulferien gewesen, die Kinder mussten nicht in der Dunkelheit auf die Straße. Bereits vor knapp einem Jahr hatte der Anwohner sich über die defekte Straßenbeleuchtung und zögerliche Unterstützung durch den Netzbetreiber beklagt.
Sascha D. berichtet auch dieses Mal wieder, dass die Laternen öfters ausfielen. Und nicht immer unternehme die Rhein-Energie etwas dagegen. Ein Sprecher der Rheinischen Netz GmbH, Tochtergesellschaft der Rhein-Energie und großer Netzbetreiber in der Region, sagte dazu auf Anfrage, dass das Problem der ausfallenden Straßenbeleuchtung im Unternehmen bekannt sei. Das Signal zum Anschalten müsse von der Hochspannungsleitung an die Laternen weitergegeben werden. Und das funktioniert offenbar öfter nicht. Das Rundsteuerungssignal kommt bei den betreffenden Laternen in den Burscheider Straßen nicht an.
Noch am Mittwoch werde aber eine Fachfirma rausfahren und sich um das Problem kümmern. Es sei möglich, die Laternen auch per Hand anzuschalten, so der Sprecher.
Dass in Burscheid immer wieder Laternen ausfallen, stört auch den Bürgermeister. Vor einem Jahr hat die Stadt das Netz von der Belkaw übernommen; nach und nach soll es saniert werden. Das hat Dirk Runge zuletzt im Dezember angekündigt.