Der Gaspreis sinkt zum 1. Dezember deutlich; einen Monat später folgt der Strompreis. Der Versorger Belkaw hat am Montag eine zweite Preisrunde angekündigt. Mit dem Jahreswechsel soll Strom für Privat- und Gewerbekunden rund 15 Prozent billiger werden. Wie zuvor bei den Gaspreisen gebe man auch beim Strom gesunkene Beschaffungskosten an Kundinnen und Kunden weiter, hieß es. Unterm Strich würden die niedrigeren Einkaufspreise die steigenden Abgaben und Umlagen mehr als auffangen.

Der Arbeitspreis in der Grundversorgung für Privatkunden sinkt zum 1. Januar 2025 auf 33,19 Cent brutto pro Kilowattstunde und damit um 7,57 Cent. Die Grundpreise bleiben allerdings unverändert. Kundinnen und Kunden mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden sparten damit monatlich rund 19 Euro. Die Preissenkung gelte für alle Grundversorgungsverträge wie etwa den Tarif „Fair Regio Basis“ sowie für Verträge, die nicht an feste Laufzeiten gebunden sind, etwa den Tarif „Fair Regio plus“. Alle betroffenen Kundinnen und Kunden würden zudem schriftlich über die Preissenkung, informiert. Die monatlichen Abschlagszahlungen werden automatisch gesenkt.

Zähler ablesen erhöht die Transparenz

Wer eine genaue Aufteilung der Rechnung nach altem und neuen Preis wünscht, muss den Zählerstand zum Stichtag der Preisänderung im Belkaw-Onlineservice eingeben. Mit Blick auf die weitere unsichere Lage auf dem Energiemarkt bietet der Versorger zusätzlich zwei Verträge mit garantierten Preisen über eine feste Laufzeit von zwölf oder 24 Monaten an. Auch darüber steht etwas im Belkaw-Brief über die Preissenkung.

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Niklas Pinner

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Den Gaspreis senkt der Versorger ab Dezember um 5,85 Cent pro Kilowattstunde, das sind sogar rund 30 Prozent. Bis zum Monatsende kostet die Kilowattstunde noch 18,74 Cent, ab 1. Dezember 12,89 Cent. Ein typischer Haushalt, der mit Gas heizt, spare rund 95 Euro im Monat, heißt es von der Belkaw.