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Personalwechsel in BurscheidDietmar Marx ist neuer Werksleiter bei Federal-Mogul

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Dietmar Marx vor dem Burscheider Firmentor: Der 46-Jährige ist neuer Werkleiter von Federal-Mogul.

Burscheid – Federal-Mogul (FM) in Burscheid hat einen neuen Werksleiter: Dietmar Marx ist zum Chef des Burscheider Standorts der US-Holding berufen worden. Das gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Der 46-Jährige tritt die Nachfolge von Johannes Pink an, der den örtlichen Kolbenringhersteller wie berichtet nach vierjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Werkleiter auf eigenen Wunsch Ende April 2015 verlassen hat.

In der Übergangszeit haben Führungskräfte des Werks die Leitung gemeinsam getragen. Jetzt übernimmt Marx die Position. Er ist Maschinenbau-Ingenieur, begann seine Karriere als Werkzeugmacher und kennt die Automobil-Branche, für die Federal-Mogul Powertrain produziert, bestens, weil er schon seit über 20 Jahren in der Zulieferindustrie tätig ist.

Zuletzt verantwortete der neue Werksleiter als Mitglied der Geschäftsleitung die weltweite Produktion für die Continental Emitec GmbH in Lohmar, ein auf Katalysatoren und Diesel-Partikelfilter spezialisiertes Unternehmen.

„Wir freuen uns, mit Dietmar Marx einen ausgesprochen erfahrenen Kollegen gewonnen zu haben, der sich auf der Produktionsseite der Automobil- und Zulieferindustrie hervorragend auskennt“, erklärte Michael Hedderich, FM-Vize-Präsident und General-Manager der Powertrain-Sparte. Marx, der aus dem westfälischen Anröchte stammt, steht fortan mit an der Spitze des größten deutschen Werks von Federal-Mogul. Täglich verlassen mehrere 100 000 Kolbenringe das frühere Goetze-Werk. Die Sparte Powertrain entwickelt und fertigt Erstausrüster-Komponenten für den weltweiten Motormarkt. Die Federal-Mogul Burscheid GmbH ist zugleich globales Technologiezentrum für Forschung und Entwicklung von Kolbenringen und Zylinderlaufbuchsen. Mehr als 100 Ingenieure und Techniker arbeiten an den Zukunftstechnologien des Unternehmens.

Dietmar Marx ist Chef von rund 1900 Mitarbeitern. Sein Vorgänger als Geschäftsführer, Johannes Pink, war vor vier Jahren vom Wiesbadener FM-Standort (Glycol) gekommen. Er führte das Burscheider Werk durch die Wirtschaftskrise und hinterließ Marx ein Unternehmen auf Wachstumskurs. Ende April hat Pink Burscheid verlassen, weil er Manager eines Automobilzulieferers in der Nähe seiner Heimatstadt Boppard wurde. (hgb)