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StadtplanungPlatz und Park am Kulturforum Burscheid bekommen neue Gestalt

Lesezeit 2 Minuten
Eine Baustelle in Burscheid

Das „Kulturforum Burscheid“ ist im Bau. Für den Vorplatz gibt es eine favorisierte Lösung.

Das Kulturforum in Burscheid wächst empor. Für den Vorplatz und die Verbindung zum Luchtenberg-Richartz-Park ist eine Entscheidung getroffen.

Das künftige Zentrum des kulturellen Lebens in Burscheid nimmt mehr und mehr Gestalt an. Das Kulturforum wächst baulich empor. Es wird sich, einmal fertig gestellt, auch zum Luchtenberg-Richartz-Park hin öffnen. Und für den Park sowie den Vorplatz hat das Preisgericht im Wettbewerb für deren Neugestaltung inzwischen eine Entscheidung getroffen, die am Dienstagabend im Stadtentwicklungsausschuss zum Beschluss vorgelegt wurde.

Der Luchtenberg-Richartz-Park neben dem künftigen Kulturforum in der Burscheider Stadtmitte

Der Luchtenberg-Richartz-Park neben dem künftigen Kulturforum in der Burscheider Stadtmitte

Der Siegerentwurf des Berliner Büros Franz Reschke Landschaftsarchitektur sieht für den 575 Quadratmeter großen Vorplatz vor dem Kulturforum an der Höhestraße eine Plattierung mit Grauwacke in unterschiedlichen Tönen sowie rechts und links flankierende Begrünung vor. Zum gut 5800 Quadratmeter großen Park hin wird das Kulturforum mit barrierefreien Wegen verbunden. Entlang der Parkseite des Gebäuderiegels sollen sich in einigem Abstand am Hauptweg mehrere Treppenstufen ziehen, die als Sitzgelegenheiten während Konzerten oder Theateraufführungen im Park dienen können. Den Kinderspielplatz lokalisieren die Berliner Landschaftsarchitekten an der Westseite des Parks nördlich der Wohnbebauung an der Höhestraße.

Vorplatz des Kulturforums und Luchtenberg-Richartz-Park in der Draufsicht

Vorplatz des Kulturforums und Luchtenberg-Richartz-Park in der Draufsicht, unten die Höhestraße, oben die Montanusstraße

Dabei bleibt der bei den Burscheiderinnen und Burscheidern beliebte Park mit der historischen Luchtenberg-Villa im Wesentlichen unberührt. Das betrifft nicht nur den teilweise alten Baumbestand, sondern auch die große Wiesenfläche in der Mitte. So hatte es aber auch die Aufgabenstellung für den Wettbewerb beschrieben, die darauf abhob, dass das grüne Gelände zwischen Höhe- und Montanusstraße eben nicht komplett überplant werden sollte. Gut funktionierende Teile des Parks sollten vielmehr erhalten und in ein neues Konzept integriert werden.

Das Preisgericht lobt in seiner Entscheidung die offene und großzügige Gestaltung des Vorplatzes durch das Büro Franz Reschke, das auch den vorgegebenen Kostenrahmen von 740.000 Euro einhält. Wenn alles nach Plan läuft und das Kulturforum Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres fertig gestellt ist, soll der Vorplatz bis Mitte 2025 ebenfalls bereits zur Eröffnung sein. Für die Umgestaltung des Luchtenberg-Richartz-Parkes ist etwas mehr Zeit. Sie soll Ende 2025, Anfang 2026 erfolgen.