Verödung des OrtskernsBurscheider SPD will Autos aus der Kirchenkurve raushaben
Burscheid – Die Attraktivierung der verödeten Kirchenkurve beschäftigt die Burscheider Fraktionen. Nach dem Bündnis für Burscheid (BfB) und den Grünen meldet sich nun auch SPD-Bürgermeisterkandidat Ralph Liebig zu Wort und fordert: „Der Bereich der Kirchenkurve und Unteren Hauptstraße muss sofort Fußgängerzone werden.“
Vielfältige Gastronomie lässt auf sich warten
Immer mehr Geschäfte schließen und auch die vielfältige Außengastronomie, die den Stadtplanern, die das Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept für Burscheid (IEHK) und Hilgen entwickelt haben, für eine Belebung vorschwebt, lässt auf sich warten. Die SPD schlägt vor, dass Händler, die ein Geschäft in der Unteren Hauptstraße eröffnen wollen, eine finanzielle Förderung in Form eines Startpakets erhalten. Die Außen-Gastronomie, so Liebig, solle noch einmal speziell gefördert werden.
Sommerserenade immer bestens besucht
Dass der Burscheider Ortskern sehr gut von den Bürgern angenommen wird, zeigt sich regelmäßig bei den Serenadenkonzerten, zu denen der Orchesterverein Hilgen (OVH) einlädt. Um ein weitergehendes Veranstaltungs- und Kulturprogramm zu entwickeln, schlägt Liebig vor, dass die Vereine eng zusammenarbeiten. Die Verwaltung, so Liebig, müsse sofort reagieren und dürfe sich nicht auf den Umbau, finanziert durch die Fördermittel aus dem IEHK-Programm, verlassen.
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„Es ist schon viel zu viel Zeit verstrichen, ohne das konkrete Maßnahmen gegen die Verödung der Unteren Hauptstraße eingeleitet worden sind“, sagt der Sozialdemokrat. Anders als das BfB, das einen Feierabendmarkt vorgeschlagen hatte und den Grünen, die sich einen solchen Markt als Bauernmarkt wünschen, schlägt die SPD vor, einen Samstagsmarkt, ähnlich wie in der Nachbarstadt Leichlingen einzuführen. „Mit Angeboten aus regionalen Betrieben in den Bereichen Lebensmittel, Handwerk und Kunst.“