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Besser als 2014, aber noch nicht gut genugFrank Steffes muss sich Stichwahl stellen

Lesezeit 2 Minuten
  1. Bürgermeister Frank Steffes (SPD) konnte sein Ergebnis im Vergleich zu 2014 zwar deutlich verbessern, gleiches gilt jedoch auch für den Kandidaten der CDU.
  2. Die Grünen können sich derweil über fünf statt drei Sitze im Rat freuen.
  3. Erstmals ist seit dieser Wahl auch die AfD im Leichlinger Stadtrat vertreten.

Leichlingen – Viel besser als 2014, aber nicht gut genug für einen Sieg schon im ersten Wahlgang hat Amtsverteidiger Frank Steffes (SPD) bei der Bürgermeisterwahl in Leichlingen abgeschnitten. Er liegt im Rennen um die Leitung der Stadtverwaltung mit 45,8 Prozent deutlich vorne und darf sich große Hoffnungen machen, auch die nächsten fünf Jahre im Amt zu bleiben. Aber er muss sich in zwei Wochen einer Stichwahl stellen.

Jetzt hängt es an den Grünen

Sein Herausforderer von der CDU, Maurice Winter, war stark. Viel stärker als 2014 CDU-Kandidat Rainer Hüttebräucker, der damals 29,8 Prozent holte. Winter bekam gestern 39,7. Allerdings hatten sich 2014 gleich sieben Bewerber die Prozente streitig gemacht, diesmal nur drei. Und das richtet den Blick auf das Ergebnis von Jürgen Langenbucher (Grüne), der 14,6 Prozent bekam, dem viele aber mehr zugetraut hatten.

Frank Steffes äußerte sich am Abend bei der SPD-Wahlparty vor der „Ladezone“ zufrieden und optimistisch, weil er deutlich vor Winter abgeschnitten habe. Die CDU feierte in der Bauernscheune Sesterhenn und freute sich vor allem darüber, elf der 16 Direktmandate gewonnen zu haben. Als Herausforderer habe man es immer schwer, sagte Winter zu seinem Ergebnis gegen Steffes, aber „etwa 40 zu 45“ sei doch knapp und auch weil das CDU-Programm eine große Schnittmenge mit den Grünen habe, gebe ihm das Mut für die Stichwahl.

Die großen Gewinner sind die Grünen

Die Auszählung der Rats-Wahl war erst um 22.20 Uhr fertig und lieferte Zitterpartien. Die AfD bekommt erstmals, die Linke und die FDP holten wieder einen Sitz. Die SPD hat sechs Prozentpunkte verloren und muss sich mit zwei Sitzen weniger begnügen. Die CDU konnte um zwei auf 34,1 Prozent zulegen und bekommt elf Sitze, einen mehr als bisher.

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Wahlsieger sind die Grünen, die ihren Stimmenanteil auf 17,3 Prozent fast verdoppeln konnten und künftig fünf statt drei Ratsmitglieder haben. Glücklich statt enttäuscht war daher auch ihr Spitzenkandidat Langenbucher, der das Ratsergebnis mit seinen Parteifreunden beim Griechen am Bahnhof feierte.