Fünf MehrfamilienhäuserNeues Quartier mit sozialem Wohnungsbau an der Uferstraße
Leichlingen – Neben dem Innenstadtprojekt am Wupperufer von Kaufpark und Tankstelle bahnt sich in Leichlingen eine weitere Großbaustelle an, wie es sie lange nicht gegeben hat: An der Uferstraße entsteht auf dem Gelände der Gärtnerei eine neue Siedlung mit fünf bis zu fünf Geschosse hohen Mehrfamilienhäusern.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung will in seiner Sitzung am Montag, 6. Mai, den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen. Er soll auf dem Areal gegenüber des evangelischen Friedhofs in mehreren Bauabschnitten realisiert werden.
Gewächshäuser stehen leer
Über die Nutzung des Innenbereichs mit den bereits aufgegebenen Gewächshäusern wird im Rathaus und in der Politik schon länger geredet. Nun haben sich die Pläne für das zentral gelegene große neue Wohnquartier konkretisiert. In der Beratungsvorlage der Bauverwaltung für den Ausschuss ist von insgesamt 65 bis 70 neuen Wohnungen die Rede.
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Als Investor wird die Leverkusener Bauträgergesellschaft von Gernot Paeschke genannt. Die Neubauten sind angesichts des Mangels an Wohnraum und der hohen Nachfrage in Leichlingen hochwillkommen. Und erleichtern dürfte den Politikern die Zustimmung der Umstand, dass an diesem innerstädtischen Standort eine Quote von etwa 20 Prozent öffentlich geförderten und daher preisgünstigen Mietwohnungen entstehen sollen – ein Bedarf, nach dem der örtliche Wohnungsmarkt schon lange verlangt.
Drei bis fünf Geschosse
Mit den Neubauten für Eigentumswohnungen, die von der Domicil GmbH zurzeit wie berichtet als „Wohnpark Uferstraße“ zur Schulstraße hin errichtet werden, hat das neue Großprojekt nichts zu tun. Erste Skizzen aus dem Opladener Architekturbüro Rotterdam Dakowski zeigen zwei breite Baukörper zur Front der Uferstraße hin, die in der Mitte maximal fünf Vollgeschosse haben sollen. Hier steht allerdings noch das Wohnhaus mit dem Blumenladen Pusch im Weg, weswegen dieser Teil erst einem zweiten Bauabschnitt vorbehalten ist. Im Hinterland sind drei dreigeschossige Gebäude vorgesehen.
Tiefgarage an der Uferstraße
Der gesamte Komplex soll von der Uferstraße aus erschlossen werden und eine Tiefgarage bekommen. Zur Schulstraße hin soll es einen Rad- und Fußweg geben, aber keinen Durchstich zur Bahnhofstraße. Der Flächennutzungsplan muss für das Projekt im bisher als Mischgebiet ausgewiesenen Gärtnereigelände noch geändert werden.