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Filiale LeichlingenKreissparkasse eröffnet im Herbst 2023 – Kundensafes bleiben im Keller

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Die KSK-Filiale an der Neukirchener Straße: Rechts der Eingang zum Servicecenter, links der SB-Bereich mit zwei Geldautomaten und Auszugsdrucker.

Die KSK-Filiale an der Neukirchener Straße mit dem provisorischen Servicecenter. Die Räume im ersten Stockwerk will die Sparkasse nach dem Umbau vermieten.

Die Kreissparkasse beginnt mit der Sanierung ihrer bei der Flut 2021 schwer beschädigten Leichlinger Regional-Filiale an der Neukirchener Straße. Im dritten Quartal 2023 soll die Wiedereröffnung gefeiert werden. 

18 Monate nach der Überflutung des Gebäudes beim Wupper-Hochwasser geht es endlich mit der Sanierung der Leichlinger Filiale der Kreissparkasse Köln (KSK) an der Neukirchener Straße weiter. Wie das Geldinstitut am Dienstag mitteilte, kann nach Genehmigung des Bauantrags jetzt mit dem Innenausbau der seit Juli 2021 brach liegenden Schalterhalle und mit der Erneuerung der technischen Infrastruktur begonnen werden. Auch im Kellergeschoss, wo bei der Unwetterkatastrophe unter anderem die Kundensafes, das Hausarchiv und der Tresorraum unter Wasser gesetzt worden waren, wird die Renovierung nun in Angriff genommen.

Die bei der Flut massiv beschädigte Regional-Filiale der KSK arbeitet seit dem vergangenen Jahr wie berichtet im provisorischen Betrieb. Nachdem das Gebäude getrocknet und im Erdgeschoss bis auf den Rohbauzustand entkernt worden war, konnte am Haupteingang ein vorläufiges Selbstbedienungs-Foyer mit Geldautomaten geöffnet sowie ein tagsüber besetzter Servicebereich mit Ansprechpersonen eingerichtet werden. Die weitere Kundenberatung erfolgt seitdem in Räumen im ersten Obergeschoss.

Bank in Leichlingen soll während der Sanierung geöffnet bleiben

Jetzt ist der Startschuss für die Renovierung und neue Einrichtung der Bank erfolgt. Die Bauarbeiten sollen ohne Schließung bei laufendem Geschäftsbetrieb vorgenommen werden. Als Termin für die Wiedereröffnung wird das dritte Quartal 2023 genannt.

Filialleiter Markus Luyven auf der Baustelle im Erdgeschoss.

Filialleiter Markus Luyven auf der Baustelle im Erdgeschoss.

Die Wiederherstellung der Leichlinger Immobilie verbindet die KSK mit etlichen Veränderungen im Haus. „Den Umstand, dass wir die unteren Ebenen vollständig entkernen mussten, haben wir dazu genutzt, die Flächenstruktur der Filiale komplett neu zu planen und zu optimieren“, sagt Markus Luyven. Der Leiter der Regional-Filiale kündigt ein modernisiertes Raumkonzept an. In der Kundenhalle sind Serviceplätze für Beratungen und offene Team-Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden vorgesehen. „Impressionen aus Leichlingen“ sollen in die Raumgestaltung integriert werden, heißt es.

Das Kunden-Foyer mit den Selbstbedienungs-Geräten soll laut KSK geräumiger werden, indem der Eingang leicht versetzt wird. Dort werden künftig wieder wie früher Geldautomaten mit Kontoauszugsdrucker stehen, an denen auch Banknoten eingezahlt werden können, sowie ein Überweisungsterminal, das momentan fehlt.

Künftig sollen alle Beratungsleistungen der Regional-Filiale Leichlingen auf dieser Ebene angeboten werden. Das hat zur Folge, dass alle Mitarbeitenden nach Abschluss der Baumaßnahme ins Erdgeschoss ziehen und die Büros im ersten Obergeschoss freigezogen werden. Diese Etage will die Kreissparkasse nicht mehr für eigene Zwecke nutzen, sondern sie künftig an gewerbliche Nutzer vermieten. Um die Vermarktung der Flächen kümmern sich die hauseigenen Immobilienmakler. In den oberen Stockwerken bleibt ein Team der telefonischen Kundenberatung der KSK tätig.

Die Kundenschließfächer sollen trotz der schlechten Erfahrungen mit den eingedrungenen Wassermassen, die Tiefgarage und Keller damals komplett geflutet hatten, doch wieder im Untergeschoss eingebaut werden. Sie sollen dort freilich einen verstärkten Schutz gegen Wassereintritt erhalten und durch einen neuen Aufzug barrierefrei zugänglich bleiben.