Immer wieder muss die Blütenstadt verfaulte, zur öffentlichen Gefahr werdende Bäume fällen lassen.
PilzbefallBauhof entfernt im Leichlinger Zentrum zwei Kirschbäume
Seit vielen Jahren zieren sie den begrünten Mittelstreifen an der Fußgängerampel zwischen Brückerfeld und Brückenstraße: In einer Reihe stehende Kirschbäume. Obgleich den im Frühling beliebten Fotomotiven nur eine begrenzte Wurzefläche zur Verfügung steht und sie ständig Abgasen, Asphalt sowie Hundeurin ausgesetzt sind, haben sie sich lang gehalten.
Trotzdem hätten zurückliegende Baumkontrollen ergeben, dass zwei von ihnen zuletzt in einem sehr schlechten Zustand waren, schreibt die Stadtverwaltung.
Bei der 15 Meter hohen Kirsche links außen (in Richtung des Bahnhofs) wurde ein Pilzbefall am Stammfuß festgestellt, was den Schluss nahe legt, dass sie von innen verfault ist. Das gleiche Schicksal ereilte die mit fünf Metern Höhe deutlich kleinere Kirsche rechts außen. Beide Bäume erwiesen sich laut Verwaltung als instabil und wurden deshalb kürzlich gefällt.
Fäulnisschäden am Stammfuß wiesen auch die beiden Bäume auf, die sich neben der ehemals ganz links stehenden Kirsche in den Himmel strecken. Noch sind diese standfest, weshalb sie aktuell nicht entfernt, aber laut Stadt in kürzeren Zeiträumen kontrolliert werden müssen. An den Stellen der beseitigten Bäume wird der städtische Bauhof jeweils neue Kirschen nachpflanzen. Außerdem werde er sich überlegen, wie die Kirschbäume künftig besser geschützt werden können. (jmö)