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Bilanz der TeststationDrei von 492 Tests in der Klinik Wersbach waren positiv

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Dagmar Jagos vom Test-Team der Klinik Wersbach mit einem Probe-Röhrchen für den Corona-Schnelltest.

Leichlingen-Witzhelden – Trotz oder vielleicht gerade wegen des Schneefalls haben sehr viele Teilnehmer, fast 500, am vergangenen Wochenende die Gelegenheit genutzt, sich an der Klinik Wersbach einem kostenlosen Schnelltest auf das Coronavirus zu unterziehen.

Da man in der engen Ortschaft wie berichtet nicht mit dem Auto vorfahren konnte, sondern zu Fuß aus Witzhelden oder Paffenlöh kommen musste, konnte man mit einer so hohen Zahl an Besuchern bei der Aktion kaum rechnen.

Die Bilanz, die Klinik-Geschäftsführer Ali Sevinmez auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ jetzt mitteilte: 492 Schnelltests sind an den drei Tagen per Abstrich im Rachen vorgenommen worden. Von ihnen waren nur drei positiv. Die betroffenen Personen wurden verständigt und wegen Quarantäne-Maßnahmen vom Gesundheitsamt kontaktiert.

945 Tests in Landscheid

Zum Vergleich: An der bequemen Drive-in-Teststation an Gut Landscheid in Burscheid waren zwischen Weihnachten und Silvester an ebenfalls drei Tagen wie berichtet 945 Autofahrer vorgefahren und gab es neun positive Ergebnisse.

Der stärkste Andrang herrschte in Wersbach laut Sevinmez am Sonntag, als viele den kostenlosen Test wohl gerne mit einer Schnee-Wanderung verbanden. Auch dann habe es keine Verkehrsprobleme etwa mit Falschparkern oder Staus gegeben: „Es war alles sehr friedlich und freundlich“, sagte der Geschäftsführer. Das spiegelt auch die Spendenkasse wider: Am Rande der Testaktion sind 2400 Euro gespendet worden.

Spenden für Kinder

Sie kommen ebenso wie die 4800 Euro, die bereits in Landscheid gesammelt worden waren, Kindern zugute. Weil in diesem Advent das beliebte jährliche Waldweihnachtsdorf am Burscheider Rittergut coronabedingt ausfallen musste, spendet Klinikeigentümer Kurt Lammert nun dieses Geld örtlichen Kindertagesstätten und Heimen.

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Für die beiden Coronatest-Aktionen hat die Stiftung von Kurt und Marietta Lammert 100 000 Euro zur Verfügung gestellt. Ihr Engagement zur Bekämpfung der Pandemie wollen sie fortsetzen. Testsets sind noch vorhanden. In der Wersbachklinik wird überlegt, Freiwillige zu Testhelfern auszubilden, damit diese in Altersheimen eingesetzt werden können und es Angehörigen erleichtert wird, Senioren zu besuchen.