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Schnelles InternetSo läuft der Breitbandausbau in Leichlingen

Lesezeit 2 Minuten
Arbeiter sind mit Bagger und Spaten an einer Straße mit der Erdverlegung von Glasfaserkabeln beschäftigt. (Symbolbild)

Arbeiter sind mit Bagger und Spaten an einer Straße mit der Erdverlegung von Glasfaserkabeln beschäftigt. (Symbolbild)

Das Potenzial liegt in Leichlingen bei 14.000 Glasfaseranschlüssen.

Insgesamt gibt es in der Blütenstadt Potenzial für 14.000 Glasfaseranschlüsse. Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilt, sind mehr als die Hälfte davon (7300) für den „Homepath-Ausbau“ vorbereitet, also für das Verlegen der Kabel ins Haus, den letzten Schritt. Bei 4500 dieser 7300 ist auch das schon erfolgt. So seien weitere Kundinnen und Kunden bereits am Netz, teilt Reiner Pliefke, der städtische Breitbandbeauftragte, mit.

Schwerpunkte beim noch fehlenden, flächendeckenden Ausbau seien zum Beispiel die Innenstadt, die östlichen Stadtgebiete und das Areal bis nach Balken/Am Murbach. Ende 2025, so Pfliefken, soll der Ausbau auch dort beendet sein.

An 222 Adressen, an denen das bis dahin nicht möglich war, sei über das Förderprogramm „Weiße Flecken“ die Basisinfrakstruktur geschaffen worden. Allerdings müsse hier noch die Technik in den Häusern selbst aufgerüstet werden. Das dauert aber noch ein bisschen. Denn die Bautrupps müssen das Geld aus dem „Weiße Flecken“-Programm bis zum Ende dieses Jahres für den weiteren Flächenausbau nutzen.

Leichlingen: Immer wieder Beschwerden

Der habe beim Fördergeber höchste Priorität, deshalb müssten die Baufirmen zunächst fleißig Rohre verlegen. Aber: „Dies führte allerdings zeitweise dazu, dass die zu beseitigenden Mängel ins Hintertreffen gerieten“, so Pflieke. Immer wieder hätten Leichlinger Probleme an Straßen und Bürgersteigen sowie durchtrennte Kabel, Netzausfälle und nicht funktionierende Telefonleitungen gemeldet.

Daraufhin hat die Stadt den Austausch mit den ausführenden Unternehmen Novanetz und Muenet intensiviert. Damit der Breitbandausbau grundsätzlich demnächst unproblematischer ablaufe, hat die Stadt einen vorübergehenden Genehmigungsstopp ausgesprochen. Ausgenommen davon sind zum Beispiel notwendige Querungen und die Schließung von Versorgungslücken. Und diese Ausnahmen sollen detailliert abgestimmt werden. Zudem will die Stadt die Ausbauarbeiten stärker kontrollieren und Genehmigungen für Straßenaufbrüche erst erteilen, wenn bei den Arbeiten zuvor alles beendet und alle Mängel beseitigt sind.

Verantwortung für die Arbeiten und die Beseitigung der Mängel trügen die Ausbaufirmen, nicht die Stadt, so Pliefke. Deshalb habe die Verwaltung auch keine genauen Informationen über Mängelbeseitigungen oder den Arbeitsfortschritt an einzelnen Adressen. Die Stadt stelle nur die Fläche zur Verfügung.

Novanetz ist unter 0511/99998038 oder per E-Mail, serivce@novanetz.de, zu erreichen und Muenet unter 02566/269296, info@muenet.net, Reiner Pliefke ist unter 0173/5348667 oder reiner@brpliefke.de.