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ÖPNVSPD Leichlingen will Schienenersatzverkehr während Sperrung

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Ein Zug der Linie RB48 fährt in den Bahnhof Leichlingen ein: Im ersten Halbjahr 2026 ist die Strecke wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.

Ein Zug der Linie RB48 fährt in den Bahnhof Leichlingen ein: Im ersten Halbjahr 2026 ist die Strecke wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.

Im kommenden Jahr wird die Zugstrecke durch Leichlingen längere Zeit gesperrt.

Die Leichlinger Sozialdemokraten fordern einen „optimalen Schienenersatzverkehr“, wenn die Deutsche Bahn im ersten Halbjahr 2026 die Strecke Hagen-Wuppertal-Köln saniert. Die Sanierung hat auch Auswirkungen auf den ÖPNV in der Blütenstadt: Die Strecke der RB 48 wird dann gesperrt.

Die Sozialdemokraten wünschen sich eine Schnellbusanbindung nach Köln-Mülheim und nach Wuppertal. Und: „Alternativ können wir uns auch gut eine Direktverbindung von Leichlingen Bahnhof zur S-Bahn in Langenfeld beziehungsweise Langenfeld-Berghaus beziehungsweise eine Ertüchtigung der 257 auf mindestens stündlich vorstellen.“

Würde man dann nach Düsseldorf fahren, hätte man dann auch Anbindung an den Fernverkehr in Richtung Norden und Berlin. Der laufe nämlich während der Bauphase komplett über die Strecke. Das heißt, von Wuppertal müsse man noch nach Dortmund, um die Anbindung in Richtung Norden oder nach Berlin zu bekommen.

Und das dauere: 30 Minuten mit dem Schnellbus nach Wuppertal, dazu mindestens 50 Minuten weiter nach Dortmund, macht also eine Fahrtzeit von bis zu rund eineinhalb Stunden, rechnet die SPD vor. Über Langenfeld wären es 15 bis 20 Minuten mit dem Schnellbus und noch mal 20 Minuten bis nach Düsseldorf.

„Bei der Anbindung über die 257 wären die Kosten auch geringer als bei zusätzlichen Schnellbussen nach Wuppertal und Köln-Mülheim“, meint die SPD, weil es ja schon einige Wartezeiten gebe. Perspektivisch könne das auch ein Einstieg in den Plan der Stadt Langenfeld sein, der vorsehe, die 257 vom S-Bahn-Halt Langenfeld nach Leichlingen fahren zu lassen, heißt es im an den Bürgermeister adressierten und von den Ratsmitgliedern Yvonne Göckemeyer und Manfred Aust unterzeichnetem Antrag.