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AuszeichnungStadt Leichlingen verleiht Ehrenplakette an vier Bürger

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2022 verlieh Bürgermeister Frank Steffes die Ehrenplakette an Rolf Schneider (v.l.), Frank Schmitz (Sohn von Willi Schmitz), Hannelore Kretzer und Georg Klose.Britta Berg

2022 verlieh Bürgermeister Frank Steffes die Ehrenplakette an Rolf Schneider (v.l.), Frank Schmitz (Sohn von Willi Schmitz), Hannelore Kretzer und Georg Klose.

Geehrt werden Gerd Bunk, Martin Hasenjäger, Fred Heimbach und Detlef Steiner.

Die Stadt Leichlingen ehrt vier ihrer Bürger und verleiht ihnen die Ehrenplakette. Dem entsprechenden Juryvorschlag stimmte der Rat der Stadt zuletzt zu. Die Preisträger sind Gerd Bunk, Martin Hasenjäger, Fred Heimbach und Detlef Steiner.

Gerd Bunk steht untrennbar verbunden mit Witzhelden. Er sei „seit vielen Jahrzehnten Ansprechpartner für die vielen kleinen und großen Anliegen und Probleme der Menschen und Vereine“, heißt es in der offiziellen Begründung für den Vorschlag. Bunk war an der Gründung der „Kleinen offenen Tür“ (KOT, 1986) der evangelischen Kirchengemeinde, des Ökumenischen Hospizdienstes (1990) und des Offenen Ganztags an der Grundschule (2006) beteiligt. Außerdem war er Sprecher der Friedensinitiative Witzhelden, ist engagiert in der evangelischen Kirchengemeinde, er ist Vorsitzender des Kirchbauvereins und stellvertretender Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins.

Leichlingen: Ehrung für Imker, Entwicklungshelfer und Sportler

Martin Hasenjäger bekommt seine Auszeichnung für seine mehr als 30 Jahre andauernde Tätigkeit im Leichlinger TV. Er war Abteilungsleiter Faustball (1994 bis 2005), wurde 2002 erst zum zweiten Vorsitzenden des LTV und 2004 zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der Leichlinger TV ist mit rund 1900 Mitgliedern Leichlingens größter Sportverein. In der Begründung steht: „Ihm gelang es mit seinem Team den Leichlinger TV für die Zukunft aufzustellen. Er hat den Verein durch die Pandemie geführt, die Liegenschaften rund um die Tennishalle und das LTV-Zentrum wurden nach der Wupperflut saniert und modernisiert.“

Für seine Arbeit in der Entwicklungshilfe bekommt Fred Heimbach die Leichlinger Ehrenplakette. Während seines Studiums habe er sich mit Kommilitonen aus Tansania angefreundet, heißt. Seitdem beschäftige er sich mit Fragen zu Frieden und Gerechtigkeit. 1988 reiste er zum ersten Mal nach Ostafrika, daraus entstand das Projekt „Kiuma“. Ziel war es, im Heimatdorf seines Freundes ein kommunales Entwicklungszentrum von Einheimischen für Einheimische aufzubauen. 1996 startete der Bau. In der Folge kamen ein Krankenhaus mit 90 Betten, eine Landwirtschaftsstation, eine Sekundarschule für knapp 800 Schüler, eine Krankenpflegeschule und eine Lehrerausbildungsstätte. Heimbach war von 1996 bis 2013 Projektverantwortlicher der deutschen Partnerorganisation „Wort und Tat“. Danach, 2014, gründete er „Upendo“, den„Verein zur Förderung von Entwicklungsprojekten in Afrika“.

Als vierte Person wird Detlef Steiner geehrt, der von 2008 bis Februar dieses Jahres Vorsitzender Leichlinger Imkervereins war. “In dieser Zeit hat er zahlreichen Jungimkern die Lebensweise der Honigbienen und die imkerlichen Tätigkeiten vermittelt.“ Er sei ein gefragter Experte für alle Belange der Imkerei und des Insektenschutzes. Seit 2012 ist Steiner Vorsitzender im Kreisimkerverband Bergisches Land und Mitglied im Naturschutzbeirat des Rheinisch-Bergischen Kreises, zudem Beisitzer beim Regierungsbezirk Köln für den Imkerverband Rheinland und Hornissenberater für die Untere Landschaftsbehörde des Kreises. „Durch seine zahlreichen Ehrenämter, die er mit viel Energie und Passion ausübt, ist Herr Detlef Steiner für die Ehrenamtsplakette der Stadt Leichlingen nominiert.“