Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Zum AktionstagStadt Leichlingen zeigt Flagge gegen Gewalt an Frauen

Zeigen Flagge: Bürgermeister Frank Steffes, die Gleichstellungsbeauftragte Nadja Kischka-Wellhäußer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit der Aktionsflagge vor dem Leichlinger Rathaus.
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Leichlingens Stadtverwaltung zeigt Flagge. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Montag, 25. November, haben Bürgermeister Frank Steffes, die Gleichstellungsbeauftragte Nadja Kischka-Wellhäußer sowie weitere Verwaltungsangestellte vor dem Rathaus eine Flagge mit der Aufschrift „Frei leben ohne Gewalt“ gehisst.
In einer Mitteilung bezieht sich die Verwaltung auf den vom Bundeskriminalamt kürzlich veröffentlichten Bericht „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“. Dazu die Stadt: „Die Zahlen sind erschreckend. In allen vier Kategorien (häusliche Gewalt, Sexualdelikte, Tötungsdelikte an Frauen und digitale Gewalt, Anm. d. Red.) sind die angezeigten Straftaten im Vergleich zum Vorjahr zum Teil erheblich angestiegen, was eine Zunahme von Gewalttaten an Frauen in allen erfassten Bereichen bedeutet.“
„Trotz der auch in diesem Jahr wieder gestiegenen Zahlen von Straftaten und Gewaltdelikten, die an Frauen im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht begangen werden, lässt die Verabschiedung einer weiterreichenden politischen Lösung, etwa in Form eines Gewalthilfegesetzes, weiterhin auf sich warten“, sagt Nadja Kischka-Wellhäußer. Am 25. November soll kollektiv in Erinnerung gerufen werden, „dass sehr viele Frauen Hilfe und Unterstützung benötigen, auch wenn man dies auf den ersten Blick nicht vermuten würde.“
Aber den Frauenberatungsstellen werde das Geld gekürzt und Frauenhäuser unzureichend gefördert. Allerdings brauche es neben diesen öffentlichen Stellen „Zivilcourage jedes und jeder Einzelnen im Alltag“, so die städtische Gleichstellungsbeauftragte.
Auf ihrer Internetseite hat die Stadt Hilfs- und Beratungsangebote gesammelt, auch für Fälle von häuslicher Gewalt. Auch Nadja Kischka-Wellhäußer steht zur Verfügung, um Hilfskontakte zu vermitteln. (nip)