Leichlingens Bürgermeister und die Stadt Leichlingen sind nach dem Anschlag in Solingen, bei dem am Freitag drei Menschen getötet wurden, in Gedanken bei der Nachbarkommune. Das teilt die städtische Pressestelle mit. Man denke besonders an die Familien der Opfer.

„So schrecklich der Anschlag in Solingen ist, so wichtig es, weiterhin für eine bunte, demokratische und freie Gesellschaft einzustehen“, heißt es weiter aus dem Rathaus. Man soll sich nicht von religiösen Fanatiker, Antidemokraten und Feinden einer offenen und diversen Gesellschaft einschüchtern zu lassen. Die Stadt kündigt auch an, dass in Leichlingen alle geplanten Veranstaltungen ohne Einschränkungen stattfinden sollen.

Dafür stehe man in engem Austausch mit der Kreispolizei, die bei den kommenden Veranstaltungen im Stadtgebiet erhöhte Präsenz zeigen werde. Und: „Für Veranstaltungen wie den Leichlinger Obstmarkt ist unabhängig von dem Anschlag am vergangenen Freitag ohnehin grundsätzlich ein Sicherheitskonzept zu erstellen, in dem unter anderem Maßnahmen zum Schutz vor Terroranschlägen und Attentaten vorgesehen sind.“

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Niklas Pinner

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Klar sei, dass Sicherheit wichtig, aber nicht absolut sein könne. Würde man Veranstaltungen vorher absagen, würde man denen in die Hände spielen, die eine offene und freie Gesellschaft ablehnen. „Die Blütenstadt verurteilt die in Solingen verübte Tat aufs Schärfste und setzt sich weiterhin ein für ein positives, solidarisches Miteinander.“ (nip)