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In knapp zweieinhalb JahrenWas die „Stadtnetzwerkerinnen“ in Leichlingen erreicht haben

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Silke de Roode (l.) und Christina Brüning waren mehr als zwei Jahre als Stadtnetzwerkerinnen in Leichlingen aktiv.

Silke de Roode (l.) und Christina Brüning waren mehr als zwei Jahre als Stadtnetzwerkerinnen in Leichlingen aktiv.

Silke de Roode und Christina Brüning waren gekommen, um die Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts (InHK) zu unterstützen.

Zugegeben, „Stadtnetzwerkerinnen“ klingt als Bezeichnung etwas sperrig. Und zu sagen, Silke de Roode und Christian Brüning seien im Sommer 2022 nach Leichlingen gekommen, um bei der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts (InHK) zu unterstützen, wie es die Stadt Leichlingen tut, macht das, was die beiden in den vergangenen knapp zweieinhalb Jahren gemacht haben, auch nicht konkreter. Da haben es die Leichlingerinnen und Leichlinger, die am Mittwochvormittag in Brückerfeld auf den Markt gekommen sind, leichter. Denn sie bekommen sichtbar mit, wofür de Roode und Brüning stehen oder gestanden haben.

Denn die beiden verabschieden sich aus der Blütenstadt. Sie arbeiten für das „Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH“. Ein Büro, das die Stadt Leichlingen für das „InHK“ engagiert hatte. Und darin gab es eine sogenannte Maßnahme „B3 - Wir sind Blütenstadt“. Und für die waren de Roode und Brüning zuständig. Ein wichtiger Bestandteil war der Blütenstadtgarten. „Ein Herzensprojekt“, wie Silke de Roode es nennt.

Der Blütenstadtgarten war eines der Projekte, das die Stadtnetzwerkerinnen vorangetrieben haben. (Archivbild)

Der Blütenstadtgarten war eines der Projekte, das die Stadtnetzwerkerinnen vorangetrieben haben. (Archivbild)

Im Blütenstadtgarten in Cremers Weiden können Leichlingerinnen und Leichlinger verkürzt gesagt gemeinsam gärtnern. Und das funktioniert offenbar gut. Denn wie de Roode und Brüning sagen, gibt es inzwischen sechs Ehrenamtler, die sich um den Garten kümmern. Und inzwischen ist auch das Diakonische Werk Leverkusen über das Projekt „Essbare Stadt“ an Bord, die Zukunft des Blütenstadtgartens scheint also auch ohne die beiden Frauen gesichert.

Die haben, um wieder zu ihrer Bezeichnung zu kommen, verschiedene Akteure zusammengebracht - also Netzwerkarbeit betrieben. Das sei vor allem über Sichtbarkeit erfolgt, so die beiden. „Es ging darum, engagierte Bürger zu aktivieren.“ De Roode und Brüning haben Pflanzentauschbörse oder Pflanztage organisiert.

Auch an weiteren Projekten in Leichlingen waren die Stadtnetzwerkerinnen beteiligt. Sie haben Daten für eine Gestaltungsfibel gesammelt, am Baustellenmarketing rund um die Umgestaltung beider Stadtparks mitgewirkt und waren bei den Bürgerbeteiligungen für den Jugendpark Am Hammer dabei. Auch der Stand auf dem Wochenmarkt, wie am Mittwoch auch, war regelmäßiger Bestandteil ihrer Arbeit.Dort verteilten sie während ihres Abschiedsbesuchs kleine Tütchen mit Pflanzensamen und verlosten Vogelhäuschen aus Holz.