Serpentine KirchstraßeBaustelle ist nicht einfach, aber stellt keine Gefahr dar
Leichlingen – Verwundert bis besorgt verfolgen die Nachbarn der Serpentine der Kirchstraße in Leichlingen die Großbaustelle in der Kurve. Seit Wochen herrscht in der Baugrube Stillstand, ist dort kein Arbeiter und Lkw mehr gesehen worden. Der mit Verschalungen und Planen abgedeckte Steilhang der Baugrube bereitet Anwohnern und Verkehrsteilnehm ist vollständigern auf der oberhalb bis dicht an die Fahrbahnkante angegrabenen L359 Furcht vor einem Erdrutsch bei Regenfällen.
Baugenehmigung ist vollständig
Gerüchte über eine fehlende Baugenehmigung oder statische Probleme kann Angelika Weiß, die Leiterin des Bauordnungsamtes, jedoch entkräften. Die bereits 2017 erteilte Baugenehmigung sei kürzlich zwar um einen Nachtrag ergänzt worden, erklärte sie auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“, das habe aber nur eine leicht veränderte Lage des Treppenhauses und Aufzugsschachtes betroffen, was üblich und unproblematisch sei. Die Absicherung des Hangs werde vom Baukontrolleur der Stadt regelmäßig überwacht und sei in Ordnung.
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Warum die Bauarbeiten derzeit ruhen, sei der Verwaltung nicht bekannt. Auch vom Bauunternehmen gab es bisher dazu keine Auskunft. Die Vivawest Wohnen GmbH baut hier bis 2022 ein Dutzend Eigentumswohnungen in zwei Gebäuden mit Tiefgarage. Kritik aus der Bürgerschaft, dass man auf diesem steilen Gelände besser nie gebaut hätte, teilt Weiß nicht. Das Vorhaben entspreche dem vom Rat beschlossenen rechtskräftigen Bebauungsplan. Das Projekt sei „nicht ganz einfach, aber machbar und keine Gefahr“, sagte die Amtsleitern: „Ich sehe das nicht als dramatisch an“.