Stadtrat LeichlingenMatthias Ebecke bleibt SPD-Fraktionschef
Leichlingen – Die Leichlinger SPD-Ratsfraktion hat die Weichen für die neue Amtsperiode der Stadtvertretung gestellt und erste Personalentscheidungen für die Spitzenämter getroffen. Fraktionsvorsitzender bleibt Matthias Ebecke, neuer stellvertretender Bürgermeister soll Ratsherr Dominik Laufs werden.
In ihrer ersten Versammlung nach der Kommunalwahl haben sich die zehn SPD-Ratsmitglieder als Fraktion konstituiert, ihre Geschäftsordnung beschlossen und die Mitglieder des geschäftsführenden Fraktionsvorstandes gewählt. Wie die Sozialdemokraten am Donnerstag mitteilten, wurde Matthias Ebecke in geheimer Wahl im Amt des Fraktionsvorsitzenden einstimmig bestätigt.
Süßelbeck und Aust als Stellvertreter
Die Ortsvereinsvorsitzende Roswitha Süßelbeck und der Witzheldener Ratsherr Manfred Aust wurden ebenso einstimmig zu seinen Stellvertretern gewählt, Tobias Rottwinkel weiterhin als Beisitzer. Der Fraktionsvorstand ist zunächst für zweieinhalb Jahre bis zur Hälfte der Ratsperiode im Amt.
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Es ist verabredet worden, dass dem Fraktionsvorstand außerdem zwei sachkundige Bürgerinnen oder -bürger als Beisitzer angehören sollen. Da die zukünftigen Ratsausschüsse erst in der ersten Sitzung des neuen Stadtrates am kommenden Montag gebildet werden und deren Besetzung mit sachkundigen Bürgern somit noch nicht feststeht, sollen diese in einer der nächsten Sitzungen gewählt werden.
Ein neues Amt will Dominik Laufs antreten. Er wird von der SPD als einer der beiden stellvertretenden Bürgermeister vorgeschlagen. Diese Position hatte bisher Erika Horsthemke inne, die aus dem Rat ausgeschieden ist.
Was die Mehrheitsfindung und mögliche Kooperationen im Rat angeht, zeigt sich die SPD noch offen: „Um möglichst viele Ziele unseres Wahlprogramms Wirklichkeit werden zu lassen, gibt es aus unserer Sicht die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit mit den Grünen und der Linken oder auch der CDU“, erklärt Ebecke. „Die nächsten Tage werden zeigen, was gelingen kann oder ob es bei einer sachbezogenen Arbeit mit wechselnden Mehrheiten wie in der vergangenen Ratsperiode bleibt.“