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Kommentar zur Bebauung in LeverkusenDas Klima ist der große Verlierer

Lesezeit 2 Minuten

Auch über das Feld rechts von der Berliner Straße oberhalb von Fettehenne wird jetzt wieder als Bauland diskutiert.

  1. Wächst die Bevölkerung weiter wie prognostiziert, muss in Leverkusen mehr gebaut werden.
  2. Berater aus der Immobilienwirtschaft im Auftrag des Bauamts haben das sogenannte „Wohnungsbauprogramm 2030+“ zusammengestellt.
  3. Unser Autor kommentiert: Wollen wir die daraus resultierenden zermürbenden Kämpfe der Anwohner und Naturschützer gegen Investoren und Verwaltung weiter haben?

Leverkusen – Haben sich die Leverkusener schon einmal in größerer Runde darüber unterhalten, wie sich die Stadt in den kommenden 30 Jahren entwickeln könnte? Soll die Stadt weiter wachsen wie bisher? Wollen wir weiter grüne Landschaften bebauen, so wie es das „Wohnungsbauprogramm 2030+“ anstrebt?

Wollen wir die daraus resultierenden zermürbenden Kämpfe der Anwohner und Naturschützer gegen Investoren und Verwaltung weiter haben?

Was hilft am besten gegen die Wohnungsnot? Einfamilienhäuser? Wie viele davon verkraftet Leverkusen noch? Sollen wir vielleicht auch wieder über Wohnhochhäuser in den Zentren reden? Was ist mit der Idee, Supermarktparkplätze zu überbauen, wie das andere Städte tun?

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Wenn man einen Berater aus der Immobilienbranche mit einem Wohnungsbauprogramm beauftragt, wie es das Bauamt getan hat, ist schon vorher klar, wem das Ergebnis den höchsten Profit einbringen wird: Seiner Branche. Der Gewinner ist dann nicht unbedingt die Stadt.

Der Rat muss über das Programm entscheiden; wenn er es für die Stadt annimmt, stehen zwei Verlierer aber jetzt schon fest: Das soziale Klima wegen der bevorstehenden Auseinandersetzungen und das Regionalklima, dem durch die Versiegelung des Landes eine ganze Menge kühler Frischluft abhandenkommen wird.

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