Entlang der Bahngleise in Opladen sollen an der Werkstättenstraße weitere Büros entstehen.
Bahnstadt LeverkusenStadt verkauft Gelände in Opladen für neue Büros
Die Stadt Leverkusen verkauft ein 3222 Quadratmeter großes Grundstück an der Werkstättenstraße. Auf der länglichen Fläche zwischen den Bahnschienen und der Straße befindet sich zurzeit ein mit Schotter befestigter Parkplatz.
Kaufen kann den Platz jetzt die Bauconzept Estate GmbH aus Sachsen, vertreten durch Sven Heyden. Der Bauinvestor hat bereits Büros in der Nähe an der Werkstättenstraße ausgebaut, die denkmalgerechte Renovierung des Ledigenheims des früheren Eisenbahn-Ausbesserungswerkes. Auf dem Schotter-Grundstück direkt gegenüber, das Bauconzept jetzt kaufen will, soll ein weiteres Bürogebäude an der Werkstättenstraße entstehen.
Das Grundstück war 2020 eigentlich schon verkauft worden: An Cube Real Estate, die in der Bahnstadt etliche Immobilien-Investments gemacht haben. In der nicht-öffentlichen Vorlage heißt es, dass Cube sein Kaufinteresse verloren habe, weshalb die Bauconzept GmbH quasi in den Vertrag eingestiegen sei.
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Der Bau könnte schnell stehen, denn ein Bauplan der ansässigen Architekten Rotterdam Dakowski GmbH kann fast unverändert übernommen werden. Der soll fast identisch zum ursprünglichen Baukonzept sein und sei vom Aufsichtsrat der „neuen Bahnstadt“ akzeptiert und genehmigt worden.
Der 2020 ausgehandelte Kaufpreis soll ebenfalls übernommen werden. Im Papier heißt es, der Preis sei wesentlich höher als der Gesamtbodenwert der Wertermittlung aus dem zuletzt erstellten Gutachten von 2022. Der im Gutachten ermittelte Quadratmeterpreis soll 235 Euro sein. Der Stadtrat beschloss den Verkauf in nicht-öffentlicher Sitzung am Montag, 6. Mai.
Derzeit werden nur hundert Meter weiter in Richtung Opladen mit großen Werbetafeln Büros angeboten, dennoch scheint der Investor sich sicher zu sein, dass es an der Stelle noch mehr Bedarf für Büros gibt.