Die Bayer-Kultur versteigert zum fünften Mal Kunstwerke regional und international bedeutender Künstlerinnen und Künstler aus der eigenen Sammlung für den guten Zweck.
Bayer-KulturEine Kunstauktion für das Leverkusener Hospiz Pallilev
Sie ist inzwischen zu einer schönen und guten Tradition geworden, diese alljährliche Versteigerung von Kunstwerken aus der hauseigenen Sammlung des Bayer-Konzerns. Schön, weil sich jedes Mal Menschen mit Kunstexpertise und solche, die einfach nur ein Faible für schöne Bilder haben, auf Augenhöhe im Erholungshaus treffen und auf Arbeiten international und regional relevanter Künstlerinnen und Künstler bieten können. Bei den einen landen sie nach gewonnener Auktion vielleicht im Wohnzimmer, wo sie jeden Tag genussvoll angeschaut werden können. Bei den anderen kommen die Werke womöglich in einen eigenen großen Fundus von Kunst, der stetig erweitert wird.
2022 kamen 20.000 Euro zusammen
Vor allem aber ist die Tradition gut, da das letztlich eingenommene Geld stets eben nicht der Konzernkasse, sondern einem guten Zweck zugute kommt. Dem Pallilev-Hospiz in Leverkusen nämlich, das – so betont Geschäftsführer Christoph Meyer zu Berstenhorst – „auf solches Geld von außen, von Gönnerinnen und Gönnern, angewiesen ist“. Im vergangenen Jahr kamen gut 20.000 Euro zusammen. Und auch wenn es, so die Worte von Thomas Helfrich, schwer werde, diese Summe anno 2023 wieder zu erreichen, da „das aktuelle Jahr kein leichtes für die Menschen sei“ – Stichwort: gestiegene Kosten allüberall – so sei es doch jederzeit klar gewesen, dass es wieder eine Auktion gebe.
Sie beginnt am Dienstag, 26. Oktober, um 18 Uhr im Erholungshaus. Wird einmal mehr geleitet von Markus Eisenbeis, Auktionator und Chef des renommierten Auktionshauses Van Ham in Köln. „Er macht das einfach nur, weil er Freude daran hat“, betont Thomas Helfrich. Was bedeutet: Eisenbeis wird kein Geld bekommen, das am Ende womöglich noch – wie im Auktionsgeschäft oftmals üblich – auf die Schlusspreise aufgeschlagen wird. Und dieses Mal stehen rund 90 Gemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen und Objekte auf dem Podest. Der niedrigste Startpreis liegt bei 80 Euro. Viele bewegen sich um ein-, zwei-, dreihundert Euro. Der höchste Preis liegt – im Falle eines Spiegel-Glasobjektes des Krefelder Künstlers Adolf Luther – bei 25.000 Euro.
Kurt und Peter Lorenz neben Dalí
Neben Werken regionaler Kunstschaffender wie Kurt und Peter Lorenz oder Harry Plein werden Lithografien, Radierungen oder Druckgrafiken von Dalí, Picasso und Chagall angeboten. Im Falle dieser großen Namen, handelt es sich um einzelne Werke aus größeren Serien, die mitunter signiert daherkommen. Es gibt Stillleben, Landschaftsmalerei, Stadtmotive, Abstraktes, Gegenständliches, Zeitgenössisches, Klassisches zu bewundern und ersteigern. Viele der zur Veräußerung stehenden Arbeiten hingen in der Vergangenheit in Büros von Mitarbeitenden Bayers oder zierten die Gänge und Gesprächsräume des Konzerns.
Sie alle können vorab angeschaut werden im Erholungshaus – und zwar im Rahmen der bevorstehenden Kunstnacht am Freitag, 20. Oktober, von 18 bis 22 Uhr. Am Samstag, 21. Oktober, von 17 bis 19 Uhr sowie am Montag und Dienstag, 23. und 24. Oktober, jeweils von 11 bis 16 Uhr. Bei Fragen kann man sich per Mail an Bayer wenden (bayerkultur@bayer.com). Wichtig: In den Tagen vor der Auktion oder unmittelbar vor deren Beginn muss sich jeder, der mitbieten will, vor Ort anmelden und registrieren lassen. So wie es bei Auktionen eben üblich ist.
www.kultur.bayer.de