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„Dieser Schritt tut weh“Carmen Schmalfeldt verlässt Radio Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
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Die Radiomoderatorin Camen Schmalfeldt im Studio in Wiesdorf. 

Leverkusen – Der Morgen der Stadt verliert seine Stimme: Moderatorin Carmen Schmalfeldt verlässt den Sender Radio Leverkusen. Gut neun Jahre lang informierte und und unterhielt sie im zweiwöchentlichen Rhythmus die Hörerinnen und Hörer bis zum Mittag. Am Freitag, 6. Mai, wird sie zum letzten Mal am Mikrofon sitzen.

Sie wolle „noch einmal etwas Neues wagen“, sagt Carmen Schmalfeldt. Gleichwohl verlasse sie das Team des Senders, für den sie so lange wie niemand zuvor moderierte, auch schweren Herzens. „Dieser Schritt tut wirklich sehr weh. Ich fühle mich, als würde ich gute Freunde zurücklassen.“

Hörfunkpreise gewonnen

Ihr erster Tag bei Radio Leverkusen war der 22. April 2013. In der Zeit danach brachte die Vollblutjournalistin nicht nur hörbar jede Menge Herzblut ein, sondern bescherte dem Sender mehrere Auszeichnungen. Insgesamt vier Mal nominierte die Jury des renommierten Grimme-Instituts sie für den Deutschen Radiopreis. 2019 wurde Carmen Schmalfeldt in der Kategorie „Beste Moderatorin“ ausgezeichnet. 2021 gewann sie erneut einen Deutschen Radiopreis für das „Beste Interview“.

Gemeinsam mit ihrem Kollegen Sebastian Poullie gewann sie 2017 den Preis für die beste Morningshow des Landes – und 2019 den Preis für die beste Moderation. 2021 schließlich bekam Carmen Schmalfeldt erneut den NRW-Audiopreis für die „Beste Moderation“ verliehen – diesmal für ihre Sendung am Tag der Explosion in der Sondermüllverbrennungsanlage in Bürrig.

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Nachfolgerin in der Morgensendung wird Jenny Weißenfels, die den Hörerinnen und Hörern in Leverkusen ebenfalls schon seit mehreren Jahren bekannt ist. Mit Carmen Schmalfeldt verliert der Sender übrigens das zweite prägende Gesicht binnen kurzer Zeit: Zuletzt war mit Daniel Hambüchen der Chefredakteur nach über zehn Jahren ausgeschieden.