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Komplettausfall drohtFreibadsaison im Leverkusener „Calevornia“ erneut verschoben

Lesezeit 2 Minuten
Calevornia Freibad leer

Weder Schwimmer noch spielende Kinder im Außenbereich des „Calevornia“ –  die ganze Saison.

Leverkusen – Die Freibadsaison im Leverkusener „Calevornia“ steht immer noch auf wackeligen Beinen. Die diesjährige Eröffnung des Freibadbetriebs wurde nun bereits zum zweiten Mal verschoben und auch hinter dem neu auserkorenen Termin zu Beginn der Sommerferien steht ein dickes Fragezeichen.

Der Grund: Fachkräftemangel. Noch immer sei es nicht gelungen, genügend qualifizierte Mitarbeiter für die Leverkusener Bäder zu gewinnen und so einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Der Sportpark Leverkusen werde weiterhin „alles dafür tun, damit das Freibad schnellstmöglich öffnen kann“, heißt es seitens der Stadt.

„Aktuell macht es einfach keinen Sinn“

Ob es am Ende überhaupt eine Freibadsaison im „Calevornia“ geben kann, bleibt aber weiter unklar. Fest steht: Aktuell mache es „einfach keinen Sinn. Wir können ja nicht heute und morgen öffnen, um dann wieder zu schließen“, sagt ein Sprecher der Stadt.

Nach derzeitigem Stand könne „voraussichtlich frühestens zu Beginn der Sommerferien“ geöffnet werden aber auch nur, wenn die Personallücke geschlossen werden kann. Die Problematik sei komplexer, als man annehmen könne. „Frühschicht, Spätschicht, dazwischen müssen Pausenzeiten eingehalten werden und so weiter. Das ist ein Riesenpaket“, erklärt der Stadtsprecher.

Interessierte sollen sich beim Sportpark Leverkusen melden

Gesucht werden Fachkräfte im Bäderbetrieb, aber vor allem Rettungsschwimmer. „Wir suchen junge Leute, die ein gültiges DLRG Silber haben“, sagt der Sprecher. Vor allem für Abiturienten oder Schülerinnen und Schüler ab 18 Jahren, die über einen entsprechenden Rettungsschwimmerschein verfügen, könnte das eine Option sein, um sich in den Ferien etwas dazu zu verdienen.

„Je nachdem wie voll das Freibad ist, brauchen wir auch zwei Mitarbeiter pro Schicht.“ Auch Kassen- und Servicepersonal werde weiterhin gesucht. Die Stadt bittet Interessierte, sich beim Sportpark Leverkusen oder dem „Calevornia“ zu melden.

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Bezahlt werden die Fachkräfte im Bäderbetrieb, im Allgemeinen auch als Bade- oder Schwimmmeister bekannt, nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Das exakte Gehalt hängt jedoch auch von Faktoren wie zum Beispiel der Berufserfahrung oder dem Alter ab.

Das Freibad Wiembachtal in Opladen hat zwar bereits seit dem 26. Mai geöffnet, doch auch dort weist die Stadt darauf hin, dass es jederzeit zu Einschränkungen kommen kann. Besucherinnen und Besucher werden daher gebeten, sich vor dem Besuch auf der Homepage des Sportpark Leverkusen zu informieren, in welchem Umfang das Freibad geöffnet ist.