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GesundheitsministerLauterbach dankt seinem Wahlkreis in Köln und Leverkusen

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Karl Lauterbach bei der Bundestagswahl im September.

Leverkusen – Karl Lauterbach (SPD) wird Gesundheitsminister. Das hat der designierte Kanzler Olaf Scholz am Montagmorgen verkündet, als er seine Besetzung für das Kabinett vorstellte.

Auf die Frage bei der Pressekonferenz, welchen Schwerpunkt der neue Gesundheitsminister Lauterbach jetzt bei der Corona-Bekämpfung bis Weihnachten setzen will, antwortete der 58-Jährige, dass derzeit „im Vordergrund steht, die Fallzahlen so stark abzusenken, dass wir gute Weihnachtsferien feiern können und auch reisen können. Ein wichtiges Ziel muss sein, die Fallzahlen so stark herunterzubringen, dass wir ohne Menschen zu gefährden Reisen empfehlen können. Darauf werden wir Wert legen“. Volker Wissing (FDP), der designierte Verkehrsminister, hatte noch vor wenigen Tagen von Reisen über Weihnachten abgeraten.

Minister für alle

Der designierte Bundesgesundheitsminister will auch seine Kritiker überzeugen. „Ich will ein Minister für alle sein“, sagte der SPD-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Ich hoffe, dass wir jetzt alle gemeinsam die Pandemie überwinden“, fügte der 58-Jährige hinzu. Lauterbach dankte den Wählern in seinem Bundestagswahlkreis für ihre Unterstützung.

Lesen sie mehr zu den Anfängen und zum Werdegang des Politikers in seinem Wahlkreis.

„Ich bedanke mich dafür, dass die Wähler in Köln mir in der Bekämpfung der Pandemie den Rücken gestärkt haben“, sagte der SPD-Politiker, der sich als Direktkandidat für ein Bundestagsmandat klar gegen seine Herausforderin Serap Güler (CDU) durchgesetzt hatte. „Ich habe in meinem Wahlkreis sehr viel Zuspruch bekommen. Ohne dieses starke Votum wäre der Rückenwind für die Berufung nicht möglich gewesen“, betonte Lauterbach.

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Karl Lauterbach, Arzt und Epidemiologe, sitzt für Leverkusen und Köln im Bundestag. Lange war es unklar, ob er den Ministerposten bekommen würde, da er nicht unumstritten ist. (aga/jf)