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Randzeiten statt mittagsCDU fordert geänderten Fahrplan für Hitdorfer Fähre

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Die Fähre St. Michael hat in Hitdorf angelegt. Foto: Ralf Krieger

Die Fähre St. Michael in Hitdorf

Die Verbindung zwischen Leverkusen und Köln ist in den vergangenen Monaten oft ausgefallen. Die CDU macht jetzt Druck beim Oberbürgermeister.

Mal fuhr sie, mal fuhr sie nicht. In manchen Wochen war es ein Glücksspiel, ob die Hitdorfer Fähre gefahren ist oder nicht. Verlässlichkeit Fehlanzeige. Die Gründe waren vielfältig: Das Hochwasser machte der Überfahrt einen Strich durch die Rechnung, und die Technik, aber eben auch Personalprobleme. Dass Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath sich mehr auf letztere fokussiert, fordert nun die Hitdorfer CDU.

Leverkusen: Randzeiten sollen besser abgedeckt werden

„Die offenen Stellen auf der Fähre müssen schnell besetzt werden. Derzeit fehlt das Personal für eine zweite Schicht, was das Angebot der Fährzeiten schmälert. Hier ist die Geschäftsführung gefragt, aktiv zu werden“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende und OB-Kandidat Stefan Hebbel. Als Lösung schlägt die CDU Hitdorf vor, „die Fährzeiten zu optimieren, um den Pendlerverkehr mit einem besseren Angebot zu unterstützen“.

Sie spricht von zwei Schichten morgens und abends, die eingeführt werden sollen. „Eine lange Mittagspause soll es ermöglichen, den Fährbetrieb auch zu späterer Stunde für die Pendler aufrechtzuerhalten“, schreiben die Christdemokraten.

Joshua Kraski, CDU-Ortsvorsitzender in Hitdorf, macht nach dem Offenen Brief von Richrath an seine Amtskollegin aus Köln, Henriette Reker, Druck. „Es verhärtet sich der Eindruck, dass die Kölner keine Finanzierung für die nach 2025 kommenden Jahre anstreben. Hier muss der Oberbürgermeister jetzt Verhandlungen führen“, betont Kraski. Wo das Geld für die Fähre und ihr Personal trotz Millionenloch im Stadtsäckel kommen soll, wurde nicht thematisiert.