Jeopardy läuft ab Rosenmontag wieder im deutschen Fernsehen. Die 32-jährige Leverkusenerin Magda Langel ist eine der Kandidatinnen.
„Es macht mega Spaß“Leverkusenerin macht bei Comeback von legendärer Quizshow mit

Magda Langel aus Leverkusen ist am Rosenmontag abends bei Sat.1 zu sehen.
Copyright: SAT.1/Willi Weber
Nein, ob sie gewonnen hat, dürfe sie natürlich nicht verraten, sagt Magda Langel. „Man hat mir verboten, zu spoilern“, fährt die 32-jährige Leverkusenerin fort. Was aber feststeht: Sie ist beim Comeback einer legendären Quizshow dabei. Am Montag, 20. Februar, läuft abends bei Sat.1 wieder Jeopardy.
Frank Elstner moderierte vier Jahre lang Jeopardy
Vier Jahre lang moderierte Frank Elstner in den 1990er Jahren die Quizsendung, bei der Kandidatinnen und Kandidaten nicht Antworten auf Fragen finden müssen, sondern umgekehrt: Die Antwort sehen sie auf einem Bildschirm – und müssen dazu die richtige Frage finden. Zu gewinnen gibt es, klar: Geld. In den USA läuft die Serie sogar seit 1964. In Deutschland gab es auf Nischensendern immer mal Wiederbelebungsversuche, jetzt geht es zurück zu einem großen Sender. Ruth Moschner moderiert die Neuauflage, die im Rahmen der Retro-Welle bei Sat.1 wieder in deutsche Wohnzimmer schwappt. Nach drei Vorrunden steht ein Finale an, bei dem es um 50.000 Euro geht.
Und die Leverkusenerin Magda Langel ist zumindest in der ersten Show eben auch dabei. „Es hat großen Spaß gemacht und war sehr spannend“, sagt sie am Telefon. Gesehen hat sie die Sendung seit der Aufzeichnung nicht. „Ich habe aber kein schlechtes Gefühl oder Angst vor der Ausstrahlung“, sagt Langel.

Magda Langel tritt gegen zwei andere Kandidatinnen an.
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Es war nicht ihr erstes Mal im Fernsehen: Sie war mal beim ZDF-Quotenhit „Bares für Rares“. Für ihre Oma, betont sie, denn die wollte unbedingt ein Autogramm von Moderator Horst Lichter – und bekam es auch. Verkauft wurden damals Erbstücke, ein Armband und eine Brosche. Ihr eigentlich Interesse ist anders gelagert: „Ich liebe einfach Quizshows“, womit sie bei Jeopardy natürlich richtig gelandet ist, jedoch über einen Umweg. Bei einer anderen Show, die dann gar nicht ausgestrahlt wurde, war sie schonmal Kandidatin, da hatte eine Arbeitskollegin sie einfach mitgenommen, erzählt die Personalerin eines Leverkusener Unternehmens. Und weil sie dann schonmal in der Kartei der Castingagentur war, wurde sie für Jeopardy ausgesucht.
Wäre da nicht auch mal die Überquizshow „Wer wird Millionär?“ etwas? „Da hätte ich noch Angst, mich zu blamieren. Es schauen ja so viele Menschen zu. Ich warte lieber noch zehn Jahre, bis ich mir mehr Wissen angeeignet habe“, sagt Langel. Bei Jeopardy sei das anders: Da gehe es mehr um Alltagsfragen, um Allgemeinwissen.
Wer wissen will, wie sich die Leverkusenerin geschlagen hat, muss am Montag um 20.15 Uhr einschalten. Und ist vielleicht auch angeregt, sich als Kandidat oder Kandidatin zu bewerben: „Es macht mega Spaß“, sagt Langel. „Ich kann es nur jedem empfehlen.“