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Kinder in LeverkusenEin verbindender Spielplatz für alte und neue Bewohner

Lesezeit 3 Minuten
Vier Männer auf Spielplatz

Gernot Paeschke, Ulrich Hammer, Lasse Muhlack und Thomas Panskus haben Spaß auf dem neuen Spielplatz

Auf 4000 Quadratmeter ist an der Albert-Schweitzer-Straße zwischen Sozialbauten und Neubaugebiet ein großer neuer Spielplatz entstanden.

„Am Zuckerberg“ nennt Gernot Paeschke das neue Baugebiet auf der Anhöhe zwischen Steinbüchel und Lützenkirchen. Und das hat jetzt sozusagen seinen eigenen Zuckerhut: eine Kletterpyramide aus leuchtend gelben Seilen.

Mehr als 4000 Quadratmeter groß ist die Grünanlage an der Albert-Schweitzer-Straße, zwischen der neuen Kita Fester Weg und dem angrenzenden Neubaugebiet auf der einen und den Hochhäusern des Wohnparks Steinbüchel auf der anderen Seite.

Für jedes Alter etwas

„So einen großen Spielplatz haben wir schon lange nicht mehr bauen dürfen“, freut sich Ulrich Hammer vom Stadtgrün. „Wir haben darauf geachtet, dass jeder Bewegungsapparat abgedeckt ist“, erklärt sein Mitarbeiter Lasse Muhlack, der das Projekt als Leiter betreut hat. Es gibt mehrere Klettergerüste, Balanceelemente und eine Nestschaukel für die Kleinen. „Für die Älteren kommt noch eine Tischtennisplatte“, verspricht Muhlack.

Spielplatz

Der Teil mit Kletterpyramide und Rutsche ist für Kinder zwischen sechs und 12 Jahren gedacht.

Es wurde besonders auf langlebige und stabile Geräte geachtet, 330.000 Euro hat das gekostet, finanziert von der Firma Paeschke. "Es gibt schon viele Kinder hier, unser Baugebiet wächst, und damit kommen natürlich noch mehr Kinder hinzu", sagt Gernot Paeschke. Die ebenfalls von seiner Firma gebaute Kita sei ein wichtiges Standortargument für Familien, und auch der Spielplatz werte die Nachbarschaft auf.

Um die doch sehr gemischte Nachbarschaft zwischen schicken, neuen Einfamilienhäusern und Sozialwohnungen in teilweise maroden Hochhäusern näher zusammenzubringen, plane er gemeinsam mit der Stadt ein großes Kinderfest. Er hofft, dass das auch dazu beiträgt, dass alle aufeinander achten und der Spielplatz pfleglich behandelt wird.

„Mit dem Gelände sind wir gut klargekommen“, sagt Bauleiter Thomas Panskus. „Unsere größte Herausforderung waren die euphorischen Kinder mit leuchtenden Augen vor der Absperrung.“ Bis der Rollrasen fertig angewachsen und alle Spielgeräte vom Tüv abgenommen waren, mussten die Kinder noch warten. Jetzt aber ist der große neue Spielplatz zum Spielen freigegeben.


Bis zu 156 Häuser finden Platz auf dem Baugebiet "Am Zuckerberg". Gebaut sind derzeit 21 Häuser, die etwa zu 60 bis 70 Prozent verkauft seien, sagt Gernot Paeschke. Es handelt sich um Doppelhaushälften, Reihenhäuser und ein paar frei stehende Einfamilienhäuser. "Die Nachfrage danach ist da", sagt Paeschke. Jedes Wochenende kämen viele Interessierte in das Musterhaus: "Aber die Leute müssen rechnen." Häuser verkaufen sich nicht mehr so einfach wie zur Niedrigzinszeit vor ein paar Jahren.

Im nächsten Bauabschnitt will Paeschke daher ab Januar 13 Häuser ohne Keller bauen, das werde für die Käufer deutlich günstiger. Wann das ganze Baugebiet erschlossen ist, sei daher noch nicht absehbar. "Vor ein paar Jahren hätte ich vielleicht gesagt: In zwei Jahren sind wir damit durch, jetzt sehe ich eher einen Zeitrahmen von fünf Jahren", erklärt Paeschke.