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Klinikum Leverkusen erklärtSo erkennt man frühzeitig die Symptome eines Schlaganfalls

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Matthias Hormesch lässt seine Halsschlagader von Dr. Ute Buchhaas untersuchen.

Leverkusen – 270 000 Menschen. Hinter diesen Zahl verbergen sich jene, die jährlich in Deutschland einen Schlaganfall erleiden – oft mit bleibenden Schäden oder gar Behinderungen. Rund 850 von ihnen werden jährlich in der Schlaganfallversorgung des Klinikums Leverkusen versorgt. „Viele Leute wissen gar nicht, was ein Schlaganfall überhaupt ist“, nennt Oberarzt Dr. Thomas Baumann einen der Gründe, warum rund zehn Mitarbeiter der Stroke-Unit, der spezialisierten Schlaganfallstation, am Freitag mit ihrem knallroten Schlaganfallmobil vor der Rathaus-Galerie stehen. Und Aufklärungsarbeit leisten.

Symptome frühzeitig erkennen

Bei einem Schlaganfall kommt es meistens zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr in Teilen des Gehirns – zum Beispiel durch ein Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß verstopft. Die Folge: Das Hirngewebe stirbt an diesen Stellen ab. „Erkennt man einen Schlaganfall in der Akutphase, kann man möglicherweise noch viel verhindern. Viele denken sich aber erstmal nichts dabei, wenn sich ihre Hand oder ein Bein taub anfühlt. Dass ein Schlaganfall in der Regel nicht weh tut, kann den Patienten zum Verhängnis werden“, sagt Baumann.

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Genau aus diesem Grund wurden am Freitag im Herzen von Wiesdorf Blutdruck und Blutzucker gemessen, die Halsgefäße per Ultraschall auf Verengungen überprüft. Denn all diese Faktoren können mögliche Symptome eines Schlaganfalls frühzeitig offenlegen. „In den meisten Fällen sind Schlaganfallpatienten ältere Menschen. Im Zuge des demografischen Wandels steigen die Zahlen jährlich an – und gerade deshalb darf man die notwendige Aufklärungsarbeit nicht unterschätzen“, bekräftigt Baumann die vierte Auflage der Aktion.