Kommentar zur Adler-PleiteDie Rettung der City wird immer schwieriger
Leverkusen – Größer kann die Hypothek für die Stadtentwicklungsgesellschaft kaum noch werden: Durch die Adler-Pleite ist auch der letzte Anker für die City C in größter Gefahr. Das Modegeschäft galt immer als Ansatzpunkt, von dem aus die Wiederbelebung der Passage irgendwie gelingen könnte. Die Heilung der komatösen City C ist ja die Hauptaufgabe der städtischen Gesellschaft, die nach viel zu langem Hin und Her im April endlich gegründet werden soll.
Wer auch immer dort Verantwortung übernehmen wird: Die Aufgabe ist enorm und erfordert neben einem langen Atem und viel städtischem Geld auch eine Menge Fortune: Jetzt, da der zweite Lockdown noch nicht mal zu Ende ist, zeigen sich bereits die ersten Verheerungen, die aus dem Kampf gegen die Corona -Pandemie folgen. Der Einzelhandel ist in existenzieller Not. Und so, wie Leverkusens City gebaut ist, hat sie nicht gerade die besten Voraussetzungen, um vor weiteren Einschlägen sicher zu sein.
Das könnte Sie auch interessieren:
Die Kaufhof-Rettung war zwar von enormer Bedeutung für die Innenstadt. Aber ohne ein halbwegs intaktes Umfeld kann auch der Magnet nicht wirken. Es geht um eine Heilung an Haupt und Gliedern.