Mr. Maku, eine normalerweise achtköpfige Band, ist am Freitagabend als Quartett im Topos, also gewissermaßen als Lightversion aufgetreten. Die vier Musiker begeisterten die Anwesenden mit ihren Rhythmen und Klängen. Diese neue Konstellation hatte sich den Abend zuvor zusammengesetzt und überlegt, welche Lieder sie am besten spielen könnten. Sie machten aus der Not eine Tugend: „Heute können wir endlich all die Lieder spielen, die die anderen nicht mögen“, erklärte Lorena Helmer, Sängerin der Gruppe.

Als die Band zu spielen begann, befanden sich die meisten Besucher angesichts der Sommerhitze, die sich im Topos staute, noch draußen an der – etwas – kühleren Luft, doch nachdem die ersten beiden Lieder gespielt waren, trieb es immer mehr in das Innere des Clubs. Das Schlagzeug, die Gitarre, der Bass und die Stimmen der beiden Leadsänger harmonierten perfekt zusammen und schufen eine einzigartige Klanglandschaft.

Zurück in die Jugend in Leverkusen

Dies und auch die familiäre Art sorgten dafür, dass viele der Anwesenden mitsangen und sich auch im Takt der Musik bewegten. Nach dem Gitarrensolo des Gitarristen und Sängers Marcus Moorkamp schallten Begeisterungsschreie durch den Raum, die sich über die gelungene Interpretation des Liedes freuten.

Für Konzertgängerin Heike Falter war es ein ganz besonderer Abend. Sie trieb es nach 34 Jahren wieder ins Topos: „Ich habe hier sehr viel Zeit in meiner Jugend verbracht und die Musik heute ist super, nicht zu jazzig und mit unfassbar großartigen Stimmen.“

Street Life

Der Festival-Reigen kehrt zurück nach Leverkusen

Von

Frank Weiffen

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Falter, die nach langer Abwesenheit erst seit kurzem wieder in Leverkusen wohnt, machte eine Art Zeitsprung in ihre Jugend zurück. Klar ist nach diesem Abend für sie definitiv: Das war nicht das letzte Mal, dass sie hier war. Manch anderer Besucher hatte Mr. Maku zwar schon einmal gehört, aber was die Menschen an diesem Abend besonders verband, war ihre Liebe zum Topos und die Musik.