Zwei Tage lang arbeitete die Leverkusener Künstlerin Myria Stricker an der Winterlandschaft und der Weihnachtskrippe, die nun auf den Schaufenstern des „Feinkochtopfs“ an der Kölner Straße 59 in Opladen in Weiß strahlen. Offiziell eröffnet der Opladener Krippenweg am Sonntag, 27. November.
Opladener KrippenwegLeverkusener Künstlerin gestaltet Krippenbild am „Feinkochtopf“
Zum Einsatz kam für das Bild Kreide. Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, dass Stricker die Fenster kreativ gestaltete. Inhaber Sascha Weidner und die Künstlerin entschieden sich diesmal dazu, neben dem Winterwald auch eine Krippe zu zeichnen, um am alljährlichen Opladener Krippenweg teilzunehmen.
Dafür wurde bewusst die sich öffnende Türe ausgewählt, um zu zeigen, dass es für jeden einen sicheren Ort gebe, wenn die Menschen ihre Türen öffneten – anders als für die schwangere Maria, der auf der Suche nach Schutz, Sicherheit und Wärme viele Türen verschlossen blieben. Rund ums schlafende Jesuskind malte Stricker Schaf, Esel und Ochse, über der Krippe schwebt ein Engel, während von Weitem die drei Heiligen Könige nahen.
Opladener Krippenweg bis Anfang Januar
Im Winterwald entdeckt man einen kleinen Waldkauz, der aus seinem Versteck schaut. Ein Fuchs blinzelt müde in die Sonne, während Siebenschläfer und Igel sich für den Winterschlaf eingekuschelt haben und Hirsch und Reh über den Schnee stapfen. Auch eine Luchsmutter mit ihren Jungen, ein Schneehase und ein Waschbär sind im Winterwald zu bestaunen.
Das Bild ist Teil des Opladener Krippenwegs. 46 Krippen können in der ganzen Opladener Innenstadt bestaunt werden. Am Sonntag, 27. November, wird der Krippenweg offiziell um 15 Uhr an der Aloysiuskapelle eröffnet, Stadtdechant Heinz-Peter Teller ist Schirmherr. Die Krippen sind bis zum 6. Januar 2023 aufgestellt. (dre/aga)