Das Vesak-Fest ist der höchste buddhistische Feiertag.
Vesak-FestTeilnehmer bekommen in Opladen einen Einblick in den Buddhismus
Der Verein „Zaltho Sangha“ hatte für vergangenes Wochenende zum Vesak-Fest eingeladen. Das Fest ist der höchste buddhistische Feiertag. Buddhistinnen und Buddhisten feiern an diesem Tag die Geburt, die Erleuchtung und die Erlösung Buddhas. Am Samstag hatten alle Leverkusenerinnen und Leverkusener die Möglichkeit, daran teilzuhaben. In der St.-Elisabeth-Kirche in Opladen fand zum insgesamt neunten Mal das öffentliche Vesak-Fest statt.
Als das Klingeln einer Glocke durch den Raum hallte, wussten alle Bescheid, dass es losgeht. Der erste stellvertretende Bezirksmeister Matthias Itzwerth (CDU) begrüßte alle Anwesenden. Er vertrat Oberbürgermeister Uwe Richrath, der sich am Samstag auf den Weg nach Berlin zum DFB-Pokalfinale gemacht hatte.
„In unserer Stadt führt der religiöse Austausch zu gegenseitigem Respekt und das halte ich für sehr wichtig. Deswegen ist es um so toller, dass wir durch verschiedene Vorträge heute einen Einblick in den Buddhismus bekommen“, erklärte Itzwerth. In einer immer schnelllebiger werdenden Zeit können eigenen Gedanken und der Fokus auf sich selbst untergehen. Am Vesak-Festtag konnten die Besucherinnen und Besucher dagegen verschiedene Meditationstechniken ausprobieren, die leicht in den Alltag zu integrieren sind. Zum Beispiel eine Essmeditation.
Matthias Itzwerth nahm am Samstag die Buddha-Waschung vor. Er goss einer kleinen Buddha-Figur mit einer kleinen Kelle zuerst links, dann rechts und dann über den Rücken Wasser. Zweimal wiederholte er das. Auch Vorträge gehörten zum Festtag: zum Beispiel zu den Fallen und Hindernissen auf dem spirituellen Weg oder zur Kraft des Innehaltens in herausfordernden Momenten von Claude AnShin Thomas aus Amerika. Für alle, die an dem Treffen nicht teilnehmen konnten, wurde alles auf Zoom gestreamt. Der Sonntag war Meditationstag.