Das Service-Center des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Opladen wurde drei Jahre nach der Flut – rundum saniert – wiedereröffnet.
WiedereröffnungDas DRK hat drei Jahre nach der Flut wieder eine Anlaufstelle in Opladen
Josef Peters ist Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) – und hat als solcher dieser Tag gute Laune, denn: Das Servicebüro der Organisation an der Düsseldorfer Straße in Opladen – ein wichtiger Anlaufpunkt in Stadt und Region – kann genau das wieder sein: ein wichtiger Anlaufpunkt. Nach drei langen Jahren.
Im Juli 2021 hatte die übers Ufer getretene Wupper die Opladener City geflutet und vor allem entlang der Düsseldorfer Straße Häuser unter Wasser gesetzt. Sie unbewohn- und unbetretbar gemacht. „In unserem Servicecenter stand das Wasser gut einen Meter hoch“, erinnert sich Josef Peters. Und als es sich zurückzogen hatte, hinterließ es eine dicke Schlammschicht. Kurzum: Alles war hinüber. Boden, Wände, Interieur, Technik.
Das Team des DRK-Servicecenters zog ins nahe Alten- und Pflegeheim, um zumindest einen provisorischen Dienst aufrechtzuerhalten. Das war zwar auch von der Flut betroffen, hat aber nicht nur ebenerdig liegende Räume. Insgesamt kostete und kostet die Flut das DRK in Opladen 15 Millionen Euro.
Jetzt, drei Jahre später, ist zumindest ein erster großer Schritt zurück zur Normalität im Betrieb geschafft. Der Servicecenter ist wieder besetzt. Und es gibt wieder Beratung, etwa in Sachen Hausnotruf, dazu Erste-Hilfe-Kurse und andere Angebote. Geöffnet ist das Büro montags und dienstags von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0214 / 4006 - 333.