So richtig gewollt war sie von Beginn an nicht: die Städtepartnerschaft mit Villeneuve d'Asq. Trotzdem hat die Verbindung zwischen Leverkusen und der französischen Stadt im Speckgürtel der nordfranzösischen Metropole Lille gehalten. Und zwar 20 Jahre. Am Wochenende wird das gefeiert; federführend ist die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG). Am Freitag, 4. April, geht es mit einem „Salon des Artistes“ los. Künstlerinnen und Künstler aus beiden Städten stellen in der Schlebuscher Friedenskirche aus. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 6. April, zu sehen. Zur Vernissage lädt die DFG am Freitag um 18 Uhr.

Der Samstagabend steht dann im Zeichen der offiziellen Jubiläumsfeier. Der Gartensaal von Schloss Morsbroich bietet dafür den festlichen Rahmen; um 18 Uhr geht es los.

Zum Festwochenende erwartet Marthe Blümel, die Präsidentin der Leverkusener DFG, eine 16 Personen starke Delegation aus Villeneuve d'Asq in Leverkusen. Darunter seien auch drei Offizielle aus der Stadtverwaltung. Zum Besuchsprogramm gehört eine Besichtigungstour durch die Opladener Bahnstadt und ein Ausflug ins benachbarte Köln. Dort gebe es einen Vortrag zum Thema „Köln unter den Franzosen“.

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Thomas Käding

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Obwohl sie von Beginn an nicht sonderlich gefördert wurde, habe sich die Städtepartnerschaft zu einer stabilen Sache entwickelt. „Vier bis fünf Treffen“ pro Jahr gebe es, berichtet Blümel. „Das läuft also sehr gut.“ Wichtig sind aus Sicht der DFG-Präsidentin auch die engen Beziehungen zwischen Villeneuve und der polnischen Partnerstadt Ratibor. Am Wochenende soll sich das erweisen.