Leverkusen – Aktuell sind in Leverkusen 430 geflüchtete Menschen aus der Ukraine registriert. Das gab Alexander Lünenbach, Dezernent für Umwelt, Bürger und Soziales am Montagabend im Sozialausschuss an. Es handele sich um eine „hochdynamische Situation“, wie Lünenbach sagte. „Mehrere tausend Menschen“ könnten nach Leverkusen kommen.

Die Kapazitäten der Geflüchtetenunterkunft an der Merziger Straße mit 90 Plätzen sind ausgeschöpft. Kurzfristig wolle die Stadt nun Wohnungen und Hotels anmieten und denke auch über weitere Sammelunterkünfte nach.

Das könnte Sie auch interessieren:

376 Geflüchtete in Leverkusen

Unterkunft ist voll – Stadt sucht Alternativen

Von

Florian Holler

Merken

Streit um Kita für Steinbüchel

Was mit einem sozialen Zentrum besser werden soll

Von

Stefanie Schmidt

Merken

Krieg in der Ukraine

Malteser aus Leverkusen organisieren großen Hilfstransport

Von

Frank Weiffen

Merken

Schon am Freitag hatte die Stadt angegeben, dass sie schnellstmöglich Sammelunterkünfte an der Auermühle und an der Heinrich-Lübke-Straße schaffen will. Dort, an der Heinrich-Lübke-Straße, wird aktuell über die Erweiterung einer Kindertagesstätte diskutiert. Bis dieses Projekt realisiert wird, sollen dort nun übergangsweise Geflüchtete Platz finden. (fho)