Die Baustelle an der Hitdorfer Straße verdeutlichen, wie wichtig eine Fahrradstraße wäre, die schon seit zwei Jahren beschlossen ist.
Warten auf FahrradstraßeCDU geht die Verkehrswende in Hitdorf nicht schnell genug
Die CDU Hitdorf bemängelt die Geschwindigkeit, in der Maßnahmen zur Verkehrssicherheit im Stadtteil umgesetzt werden. Zwar sei nach langer Diskussion eine Hol- und Bringzone für Eltern eingerichtet worden, und ein allgemeines Konzept zur Verkehrssicherheit liege ebenfalls vor. „Wir haben einige richtige Schritte im Bereich der Verkehrssicherheit erreicht. Aber diese Schritte brauchen mehr Tempo in der Umsetzung. Es kann nicht sein, dass wir in Hitdorf immer noch auf die Umsetzung der Fahrradstraße warten müssen“, fordern die beiden CDU-Politiker Frank Melzer und Joshua Kraski in einer Mittelung.
Eine neue Baumaßnahme führe derzeit in Hitdorf zu weiteren Belastungen im Verkehr. „Auch wenn die Baumaßnahmen auf der Hitdorfer Straße nicht von Dauer sind, zeigen sie, dass es wichtig ist, die Fahrradfahrer endlich auf die Fahrradstraße umzuleiten und ihnen eine sichere Fahrt zu ermöglichen“, so der CDU-Vorsitzende Joshua Kraski. „Der Verweis auf die Bundesgesetzgebung und die Straßenverkehrsordnung reicht nicht aus. Dort, wo Hürden sind, müssen wir gemeinsam daran arbeiten, diese abzubauen“, so Kraski abschließend.
Vor fast zwei Jahren hatte die Politik die Einrichtung einer Fahrradstraße entlang der Rheinstraße beschlossen. Diese wartet immer noch auf ihre Umsetzung. Auch in Schlebusch warten Radfahrer seit mehreren Jahren auf die Einrichtung einer Fahrradzone. Die Verwaltung beruft sich bei diesem Thema immer wieder auf rechtliche Hürden und seit der Haushaltssperre auch auf finanzielle Belastungen. In einem gemeinsamen Schreiben an den Regierungspräsidenten bat die CDU um eine zeitnahe Lösung.