Auch wenn der Februar naturgemäß im Zeichen des Fasteleers stehen wird, gibt es im kommenden Monat in Leverkusen doch auch einige Veranstaltungen, die sich nicht der Karnevals-, sondern der Kultur im Sinne von Musik, Theater, Kabarett und Co. widmen.

Da wäre zum Beispiel das Konzert des Leipziger Organisten Johannes Kraal am Sonntag, 4. Februar, um 17 Uhr in der Wiesdorfer Christuskirche. Betitelt ist es mit „Elements Of Bach“ – und verspricht allein daher schon, interessant zu werden, denn: Die Werke von Johann Sebastian Bach gelten als schwer spielbar auf diesem traditionellen Instrument. Kraal indes hat sich daran versucht und die Herausforderung erfolgreich bewältigt – wovon sich nun auch die Menschen in Leverkusen überzeugen können.

Apropos Bach: Am Freitag, 16. Februar, und damit nach der Karnevalspause der „normalen“ Kultur, treten die vier Musikerinnen des Ensembles Salut Salon um 19.30 Uhr im großen Saal des Forums auf und spielen – eben – Stücke von Bach. Zudem gibt es auch Kompositionen von Brahms, Prokofjew, Piazzolla sowie aus eigener Hand zu hören. Das Motto des Abends verspricht Romantisches und Ans-Herz-Gehendes: „Träume“.

Popmusikalisch wird der Februar von Opladen aus dominiert, wo der Scala-Club an der Uhlandstraße etwa am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr mit einem Konzert der Panik Power Band aufwartet. Das ist eine Udo-Lindenberg-Tribute-Band, die die Musik des Unverwüstlichen covert und dabei die komplette Udo-Show abzieht. Geschuldet ist das vor allem Sänger Karsten Bald, der auf der Bühne derart in seiner Rolle aufgeht, dass er fast wie das Original rüberkommt.

Zudem ist da – wie immer an Weiberfastnacht, Donnerstag, 8. Februar, um 20 Uhr der Auftritt der Lokalmatadore The Legendary Ghetto Dance Band, die zur „No Humba, No Tätärä“-Sause einladen. Wer sich ein wenig in der regionalen Musikszene auskennt, weiß: Diese Combo des überspitzten Humors und des wild gemischten Song-Auswahl zwischen Rap, Funk, Soul, Alternative Rock, Metal und hartem Crossover hat auch Scala- und Jazztage-Chef Fabian – in diesem Falle „BeaStiens“ – Stiens als Mitglied. Zudem ein paar der besten Musiker, die Leverkusen in Sachen Pop- und Rockmusik je hervorbrachte.

Und während im Club an der Uhlandstraße im Februar auch Comedians wie Mathias Mester („Klein anfangen, groß rauskommen“, Freitag, 2. Februar, 20 Uhr), Dominic Jozwiak (Samstag, 3. Februar, 20 Uhr), Marc Weide („Augenweide“, Samstag, 17. Februar, 20 Uhr) und Patrick Nederkoorn („Die orangene Gefahr“, Samstag, 24. Februar, 20 Uhr) gastieren, gibt es im Forum auch Theater zu sehen. So etwa am Dienstag, 20. Februar, um 19.30 Uhr im Studio das gesellschaftskritische Stück „Jeeps“, in dem die Frage erörtert wird, was wohl passiert, wenn große Vermögen nach dem Tod der Besitzenden nicht an die Erben gehen, sondern unter allen Menschen verlost würden.

Das Konzert am „Klassik-Sonntag“, 25. Februar, ab 18 Uhr im großen Saal des Forums mit der Westdeutschen Sinfonia und Werke von Mozart, Schubert. Grieg, Webern und Prokofjew sowie – noch mehr – das des Leverkusener Ensembles L'arte Del Mondo unter dem Titel „Algerische Wüstenklänge“ mit Musikern des Sinfonieorchesters der Oper Algier am Freitag, 23. Februar, um 19.30 Uhr im Spiegelsaal bringt schließlich Orchester der Stadt respektive Leverkusen verbundene Orchester hierher.

Kultur-Ausblick 2024

Ein Jahr mit Bremer Fußball-Romantikern und Leverkusener Künstlern

Von

Frank Weiffen

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Informationen zu Eintrittskarten und Kartenpreisen sind auf der Internetseite der städtischen Kultur (www.leverkusen-kultur.de) sowie des Scalas (www.scala-leverkusen.de) zu finden. Dort gibt es auch die Möglichkeit, online Tickets zu erwerben. Karten sind aber auch an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.