Leverkusen Kultur gibt sein Programm für einen Teil des kommenden Jahres bekannt.
Kabarett, Tanz und KonzertWas im Januar in Leverkusen los ist
Konzert, Tanz, Theater und Kabarett warten im Januar in Leverkusen auf die Besucher. „Alles auf Anfang Teil II“ heißt es am Freitag, 10. Januar von 19.30 bis 20.45 im Studio des Forums. Nachdem der erste Kulturtalk ausfallen musste, soll es in der zweiten Auflage um Kevin Claudio Ponge Kassoma gehen, einen jungen Tänzer aus Leverkusen, der über seinen Lebensweg, seine Motivation und seine Arbeit spricht. Die Veranstaltung ist die Eröffnung der Reihe „Move on – Leverkusener Festival Junger Tanz und Zirkus“. Karten kosten 21 Euro (ermäßigt 12,30 Euro, bis 27 Jahre 5,60 Euro).
Für Sonntag, 12. Januar, ist in der Christuskirche um 17 Uhr im Rahmen des zweiten Internationalen Orgelforums ein „Concerto Maestoso“ mit Martin Schröder (Trompete/Corno da caccia) und Hans-André Stamm (Orgel) geplant. Sie spielen Werke von Bach, Händel, Telemann und Hans-André Stamm. Karten: neun Euro (6,50 Euro). Am selben Tag führt das westfälische Landestheater von 18 bis etwa 20.30 Uhr das Musical „Cabaret“ von John Kander, Joe Masteroff und Fred Ebb auf. Karten kosten zwischen 34,50 und 23,50 Euro (19 und 13,50 Euro).
Das Theaterstück „Geheime Freunde“ nach dem Roman von Myron Levoy für Zuschauerinnen und Zuschauer ab der fünften Klasse bringt im großen Saal des Forums das Junge Theater Bonn auf die Bühne. Die Inszenierung von Moritz Seibert dauert von 10 bis 12 Uhr. Es gibt nur noch wenige Karten. Ein „hochemotionaler Vater-Töchter-Konflikt“ erwartet das Publikum am Freitag, 17. Januar, 19.30 bis 21.30 Uhr, im Forum bei „The Who and the What“. Leverkusen Kultur kündigt das Schauspiel wie folgt an: „Ein „Riss der Zeit“ geht durch das Herz und die Familie des (so wie die Eltern des Autors) aus Pakistan in die USA eingewanderten Familienpatriarchen Afzal, als seine nunmehr erwachsenen Töchter ihre eigenen Lebenspläne verwirklichen wollen." Karten gibt es ab 16,50 Euro.
Der Liederzylkus „Die Winterreise“ wird am Sonntag, 19. Januar, um 11 Uhr im Schloss Morsbroich aufgeführt. Es singt Konstantin Paganetti (Bariton), Toni Ming spielt Geige und Klavier. Das Konzert gehört zur Reihe "Konzerte Leverkusener Musiker“. Der Eintritt kostet zehn Euro.
Für Donnerstag, 23.Januar, 19.30 bis 20.40 Uhr, ist im Forum das Stück „Faster!“ geplant. Der Veranstalter verspricht „Urban Dance" mit Livemusik von "Renegade/Pottporus e.V.", auch Mitglieder des Theaters Oberhausen sind dabei. Jimmy Vairon zeichnet für die Choreografie und Kilian Unger und Wilbert Pepper für die Musik verantwortlich. Um 18.45 Uhr gibt es eine Werkeinführung. „Faster!“ ist ein Hip-Hop-Stück, das mit dem Thema Zeit spielt. Es gehe um den „Gedanken einer auseinanderbrechenden Gemeinschaft im Moment ihrer Bedrohung“. Die Vorstellung gehört auch zur Reihe „Move on – Leverkusener Festival Junger Tanz und Zirkus“. Karten gibt es von 23,50 bis 38 Euro.
Das „Trio Marvin“ spielt am Donnerstag, 23. Januar, ab 19.30 Uhr im Schloss Morsbroich bei seinem Programm „Echoes of War“ Werke von Mieczysław Weinberg und Dmitri Schostakowitsch. Die beiden Komponisten waren befreundet und schrieben 1944 und 1945 zwei Klaviertrios, die Marina Graumann (Violine), Dasol Kim (Klavier) und Marius Urba (Violoncello) spielen. Das Konzert finde im Rahmen der Reihe „Farbe bekennen – Musik und Theater gegen Rassismus und Hass“ statt. Karten kosten 21 Euro. Thomas Goritzki hält am Mittwoch, 29. Januar, 19.30 bis 20.30 Uhr, im Studio des Forums einen Monolog zu Franz Kafkas Novelle „Bericht für eine Akademie“. Goritzki ist Regisseur und Schauspieler und seit 1982 immer wieder auf deutschen Bühnen zu sehen. „Kafkas zeitloser Text geht in dieser Inszenierung und in dieser Zeit unter die Haut, lässt über den Verlust von Identität, über Assimilation sowie Würde und Freiheit des Individuums nachdenken.“ Der Monolog gehört auch zur Reihe „Farbe bekennen – Musik und Theater gegen Rassismus und Hass“. Karten gibt es für 21 Euro.
Kabarettist Christian Ehring (Extra 3) kommt am Freitag, 31. Januar, um 19.30 Uhr ins Forum. „Stand jetzt!“ heißt sein Programm, über das Leverkusen Kultur schreibt: „Stand jetzt – in der Polykrise eine allgegenwärtige Floskel. Stand jetzt weiß man nichts Genaueres. Stand jetzt ist nicht klar, welche Kriege weiter eskalieren. Stand jetzt ist ungewiss, ob die Menschheit die Klimakatastrophe überlebt. Politik ist nur noch hektische Schadensbegrenzung. Und auch Überzeugungen sind schneller obsolet als je zuvor. Kann man angesichts von Krieg und Katastrophe, von Inflation und Doppelwumms überhaupt noch lachen?“ Wenn es nach Ehring geht: ja. Karten für die Vorstellung kosten zwischen 18 und 31,50 Euro.
Karten für die Vorstellungen gibt es im Kartenbüro im Forum (0214/406 4113), montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, per E-Mail, tickets@stadt.leverkusen.de, und auf der Internetseite von Leverkusen Kultur.