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Ersatz für Sankt MartinLeverkusener wollen sich an Laternenaktion beteiligen

Lesezeit 2 Minuten
Laterne dpa

Martinsumzüge finden dieses Jahr in Leverkusen nicht statt.

Leverkusen – Sankt Martin fällt dieses Jahr aus. Keine Umzüge. Keine Weckmänner. Damit für die Kinder nicht alles ins Wasser fällt, hat eine 34-jährige Mutter aus Baden-Württemberg auf Facebook dazu aufgerufen, Laternen ins Fenster zu hängen. Die Idee ist nun auch in Leverkusen angekommen.

Jennifer Brenzinger von der Lichtschneiderei Brenzinger aus St. Leon-Rot ist von ihrem Erfolg selber überrascht: Zehntausende haben ihren Post geteilt. Aus einer lokalen Aktion vor Ort wurde auf einmal mehr. Wie sie den „Badischen Neuesten Nachrichten“ erzählt, hätte sie „im Leben nicht damit gerechnet“, dass die Aktion von so vielen Usern auf Facebook geteilt wird. Eigentlich habe sie nur eine Alternative für ihre Kinder schaffen wollen, sagt sie.

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Jetzt wird die Idee deutschlandweit fleißig diskutiert – auch im Nettwerk Leverkusen. Man gibt sich Tipps, was man am besten ins Fenster hängt.

Das ist nicht die einzige Aktion, die rund um Sankt Martin ins Leben gerufen wurde: Bereits vor mehreren Wochen ging auf Facebook die Aktion „Corona contra Weckmann“ an den Start. Joachim Peer Schweden, Initiator der Plattform Nettwerk Leverkusen, konnte mehr als 1500 Euro für mehr als 1130 Weckmänner sammeln. So müssen nicht alle Schulkinder auf ihren traditionellen Weckmann verzichten. (aga)

Wer auf das Singen von Liedern nicht verzichten möchte: Liedermacher Björn Heuser singt am 10. November um 18 Uhr – rein digital. Wer beim Livestream dabei sein möchte, findet den Link hier.